Doppelter Einsatz für die Hockey-Damen: Eklat in Braunschweig
Tolle Szene von Celina Düring beim Heimspiel gegen Kiel. Foto: M. Eisenblätter

Doppelter Einsatz für die Hockey-Damen: Eklat in Braunschweig

Harburg - Doppelter Einsatz für die Hockey-Damen der TG-Heimfeld: Am Sonnabend stand das Heimspiel gegen Kiel auf

dem Programm und Sonntag ging es zum Auswärtsspiel nach Braunschweig, wo es zu einem Eklat kam.

„Wir wussten genau, was uns beim Heimspiel erwartet und wollten uns nicht überraschen lassen“, so der Heimfelder Trainer Dennis Sievert. „Kiel hat fast das gesamte Spiel tief in der eigenen Hälfte gestanden, auf Konter gelauert und somit wenig zum Spiel beigetragen offensiv.“ Die Heimfelder Damen erarbeiteten sich viele Torchancen, kamen aber erst in der 23 Minute durch Stürmerin Katja Paul zum erlösenden 1:0 und Luisa Steffen legte in der 47 Minute per Kurzer-Ecke zum 2:0 Endstand nach. Drei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg.

{image}Am Sonntag ging es zum Tabellenführer und Aufstiegs-Favoriten Eintracht Braunschweig. Und dort kam es zum Eklat: „Braunschweig hat das Spiel ohne unsere Einverständnis einfach ein Wochenende vorgezogen, da sie nächstes Wochenende angeblich keine freien Hallenzeiten mehr in Braunschweig hatten. So etwas habe ich in 15 Jahren Erwachsenen-Hockey noch nicht erlebt“, so Sievert, der unter anderem dadurch auf Stammspieler wie Lucie Witt, Lea Dietrichs und Amelie Neumann-Kleinpaul verzichten musste.

Sievert: „Wir hatten dadurch das zweite Punktspiele innerhalb von 24 Stunden, Braunschweig hatte hingegen den Samstag frei“. Trotzdem, oder gerade deshalb, wollten die Heimfelder dem 1.Bundesliga-Absteiger das Leben möglichst schwer machen.

„Leider haben wir die ersten zehn Minuten komplett verschlafen, lagen bereits 0:3 zurück und bei Braunschweig war fast jeder Schuss ein Treffer“, fasste Sievert das Spiel zusammen. So lautete der Entstand 0:7. „Wir haben wie am Vortag einfach zu viele gute Chancen liegen lassen und defensiv zu viele Fehler gemacht. Der Sieg fällt meiner Meinung nach aber deutlich zu hoch aus, wobei Braunschweig insgesamt verdient gewonnen hat. Wir wollen natürlich nicht alles auf die Spielverlegung schieben, wären aber gerne unter normalen Voraussetzungen in so einem vermeintlichen Topspiel aufgelaufen", so Sievert.

Das nächste Heimspiel in der Sporthalle Kerschensteiner Straße findet am Sonnabend, 2. Februar statt. Anpfiff gegen DHC Hannover ist um 15 Uhr.  (cb)