Neugrabens Volleyballerinnen: Starker Auftritt wurde nicht belohnt
Luise Klein und Juliane Köhler blocken den Angriff der Stralsunder Wildcats. Foto: VTH/Lehmann

Neugrabens Volleyballerinnen: Starker Auftritt wurde nicht belohnt

Neugraben - Knapp, mit 3:2, mussten sich Neugrabens Volleyballerinnen am Wochende in der CU-Arena den Stralsunder Wildcats geschlagen geben.

Wie vor dem Spiel von Trainer Jan Maier erhofft, starteten die Spilerinnen vom Volleyballteam Hamburg mit viel Selbstbewusstsein in die Partie und waren, im Gegensatz zu den vorangegangenen Spielen, sofort auf Betriebstemperatur. Durch eine Aufschlagserie von Anna Jungjohann erspielten sich die Neugrabenerinnen eine fünf Punkte Führung, verteidigten diese durch eine sehr souveräne Spielweise und gewannen den ersten Satz auch mit diesem fünf Punkte Vorsprung mit 25-20.

Einen ähnlichen Spielverlauf nahm der zweite Satz: Diesmal waren es aber die Gäste, die sich durch zwei kleine Aufschlagserien einen Vorsprung erspielen konnten und diesen bis in die Schlussphase des Satzes hinein verteidigen konnten. Die Wildcats waren in dieser Phase des Spiels das etwas bessere Team und fanden immer wieder Lösungen, um die Neugrabenerinnen auf Distanz zu halten. Mit 25-20 sicherten sich die Gäste den Satz und glichen so zum 1-1 aus.

In den folgenden zwei Sätzen entwickelte sich das von VTH-Trainer Maier erwartete emotionale und spannende Spiel. Beide Teams agierten auf einem konstant hohen Niveau und es waren Kleinigkeiten, die im dritten Satz den Ausschlag für den Neugrabener 25-19 Satzerfolg gaben und im vierten Satz verantwortlich für das 25-20 für die Wildcats waren. Nach gespielten 104 Minuten wurde alles wieder auf null gestellt und es ging in den Tie-Break, der bis zum Stand von 9-9 ebenfalls ausgeglichen war, ehe sich die Gäste den entscheidenden Vorsprung erspielten konnten. Die Wildcats gewannen den Tie-Break mit 15-10 und sorgten für große Enttäuschung beim Volleyballteam Hamburg.

VTH-Trainer Jan Maier freute sich trotzdem über gezeigte die Leistung seines Teams: "Unsere Leistungskurve zeigt klar nach oben und macht Mut für die zwei schweren Heimspiele vor Weihnachten. Das Team hat den Abstiegskampf angenommen und stemmt sich eindrucksvoll in Training und Spiel dagegen. Wenn wir so weitermachen ist mir nicht bange.“

Als beste Spielerin ihres Teams wurde, bereits zum vierten Mal in dieser Saison, die Zuspielern Luise Klein ausgezeichnet. Beste Punktesammlerin für das Volleyball-Team Hamburg war Elizabeth Culpepper mit 21 Punkten. dl