Comeback für Robert Müller von den Channel Racern
Schaeffler-Pressechef Jörg Walz gratuliert den Siegern (von links): Volker Pauluhn, Thomas Voigt und Michael Niemas. Foto: RCCO

Comeback für Robert Müller von den Channel Racern

St. Pauli – Was für ein Comeback! Robert Müller, zweiter Fahrer des Harburger Slotracing-Teams Channel Racer,

musste bisher aus beruflichen Gründen alle Läufe zur RCCO-Meisterschaft der Mini-Elektroflitzer im Maßstab 1:24 auslassen. Bei der Schaeffler Oudoor-Rallye im del mar Beachclub an den St.Pauli Landungsbrücken startete er zu seinem ersten Saisonrennen und wurde auf Anhieb starker Fünfter. Für die 16 anspruchsvollen Wertungsprüfungen brauchte er mit seinem ABT VisionRCCO insgesamt nur 18 Sekunden länger als Sieger und Rekordmeister Thomas Voigt mit seinem Audi e-tron.

Nach acht Wertungsprüfungen lag Müller nur fünf Sekunden hinter dem aktuellen Spitzenreiter Eldert Hedden (Lamborghini) auf Rang drei. Aus taktischen Gründen hatte er seinen ABT kurz vor dem Ziel gestoppt und drei Sekunden gewartet. „In der Halbzeit gibt es ein Regrouping“, sagt Müller. „Der führende Fahrer muss dann als Erster auf die Strecke.“ Das sei ungünstig, weil dann noch viel Staub, aber wenig Gummiabrieb auf der Fahrbahn liege. Seine Taktik ging allerdings nicht ganz auf, weil Müller sich in der zweiten Etappe noch einige kleinere Ausrutscher leistete.

„Das ist trotzdem ein großer Erfolg für Robert“, sagt der Harburger Andreas Göhring, Teamchef der Channel Racer. Er selbst musste diesmal aus beruflichen Gründen passen, hatte aber doppelten Grund zur Freude. Gine Peters von NexGen Racing, dem Schwesterteam der Channel Racer, fuhr ihren ABT auf Platz zehn und gewann souverän die Damenwertung. Auf Platz 19: die Harburgerin Joanna Wessel. bb