Grand Prix mit der Elite: HRG-Radrennfahrer in Afrika am Start
Starten in Afrika beim Grand Prix: Sebastian Beyer (v.l.), Matthias Plattner, Benjamin Stauder und Philipp Plambeck. Foto: privat

Grand Prix mit der Elite: HRG-Radrennfahrer in Afrika am Start

Harburg - Davon träumen wohl alle jungen Radsportler: Einmal mit Weltklassefahrern bei einem Radrennen antreten. Für zwei Sportler aus Harburg

wurde dieser Traum jetzt wahr: Die beiden Harburger Radsportler Sebastian Beyer (24) und Philipp Plambeck (19) nehmen derzeit mit ihrem Team "Embrace the World" (ETW) am Grand Prix International de la ville d’Algier teil.

Ihr prominentester Konkurrent ist dabei der 46-jährige Davide Rebellin aus Italien. Er gewann nicht nur Giro d Italia Etappen, sondern war auch der erste Profi, der das Ardennen-Triple, die sogenannten Monumente des Radsports, Lüttich-Bastogne, Wallonischer Pfeil und Amstel Gold Race innerhalb von acht Tagen gewinnen konnte.

Insgesamt 90 Teilnehmer aus 16 verschiedenen Nationen legen in dem Vier-Etappen-Rennen rund 360 Kilometer rund um die Algerische Landeshauptstadt Algier zurück. Beim Prolog, einem Einzelzeitfahren über 2,4 Kilometer gegen die Uhr, belegte Teamkapitän Benjamin Stauder aus Freiburg einen hervorragenden 10. Platz. Matthias Plattner aus der Schweiz wurde 29., die beiden Langenbeker Philipp Plambeck und Sebastian Beyer belegten den 39. und 63. Platz. Am Dienstag stand die längste Etappe über 137,3 Kilometer auf dem Programm. Auch an den anderen Tagen betrug die Streckenlänge ebenfalls mehr als 100 Kilometer.

Auch wenn es zum Sieg (noch) nicht reicht, ist eines sicher: Die jungen Sportler kehren mit vielen tollen Eindrücken und Erinnerungen aus Afrika zurück ins kalte Harburg. (cb)