Volleyball: Ein starkes Spiel bleibt ohne Punktgewinn
Juliane Köhler im Anrgiff am Netz. Foto: VTH/Lehmann

Volleyball: Ein starkes Spiel bleibt ohne Punktgewinn

Neugraben - Es war eine starke Leistung. Am Ende haben aber Neugrabens Volleyballerinnen das Heimspiel gegen den Tabellenführer DSHS Snowtrex Köln verloren.

Nach einer verschlafenen Anfangsphase kämpften sich die spielerinnen vom Volleyballteam Hamburg zurück ins Spiel, um am Ende dem Meister knapp mit 1-3 (16-25, 21-25, 26-24, 25-27) zu unterliegen.

Beim Volleyball-Team Hamburg hatte man sich vor dem Spiel keine Illusionen gemacht und sah die Favoritenrolle eindeutig bei den Gästen aus Köln. Diese Tatsache schien die Mannschaft VTH-Trainer Jan Maier zu Beginn des Spiels zu hemmen und beim Stand von 6-17 im ersten Satz deutete sich eine deutliche Niederlage an. Doch trotz des Rückstandes merkten die Gastgeberinnen im weiteren Verlauf des Satzes, dass mit Leidenschaft und Einsatz gegen den Tabellenführer etwas zu holen ist. Zwar ging der Durchgang mit 25-16 deutlich an die Gäste, aber die Neugrabenerinnen waren nun im Spiel.

Im zweiten Satz entwickelte sich ein Spiel auf hohem Niveau mit vielen langen Ballwechseln. Dabei gelang es den Neugrabenerinnen, anders als in den Vorwochen, die sich bietenden Chancen zu den Punktgewinnen auch zu nutzen. Dennoch reichte es noch nicht zum Satzgewinn, da die Kölnerinnen mit viel Routine und einer großen Selbstverständlichkeit in ihren Aktionen einen 16-19 Rückstand drehen konnten und den Durchgang mit 25-21 für sich entscheiden.

Besser machte es die Mannschaft um Mannschaftsführerin Saskia Radzuweit, die erneut zur besten Spielerin ihres Teams gewählt wurde, im dritten Durchgang. Wenn auch knapp, brachten die Gastgeberinnen diesmal den Vorsprung, unter großem Jubel der 300 Zuschauer, mit 26-24 ins Ziel. Nun wollten die Neugrabenerinnen mindestens einen Punkt und lagen über weite Strecken des Satzes in Führung. Beim Stand von 24-23 und 25-24 erkämpfte sich das Volleyball-Team Hamburg zwei Satzbälle zum Punktgewinn, konnte diese aber nicht nutzen. Die Kölnerinnen erspielten im Anschluss ihrerseits einen Matchball, den sie zum 27-25 Satz- und Matchgewinn nutzen konnten, was für große Enttäuschung beim Hamburger Team und den Fans auf der Tribüne sorgte.

VTH-Trainer Jan Maier war nach dem Spiel zwar zufrieden mit der Leistung, zeigte sich aber enttäuscht über den verpassten Punkt: „Wir haben uns von Satz zu Satz gesteigert. Den ersten Satz haben wir komplett verschlafen. Im zweiten Satz haben wir es leider nicht geschafft die Führung ins Ziel zu bringen, was uns im dritten Satz dann gelungen ist. Im vierten Satz haben wir unsere zwei Satzbälle leider nicht nutzen können. Ich hätte der Mannschaft den Punktgewinn gewünscht. Sie hat heute ein starkes Spiel gezeigt.“ dl