HTB
Jubel nach dem Spiel: Die HTB-B-Mädchen erreichen mit einem Heimsieg Platz 2 in der Verbandsliga. Foto: HTB/pr

Doppelspieltag beim HTB: Frauen und B-Mädchen auf hohem Niveau

Harburg - Doppelspieltag am Sonntag beim HTB: Die B-Mädchen und das Frauenteam zeigten Mädchen- und Frauenfußball auf hohem Niveau. Das

B-Mädchenteam des Trainergespanns Can Özkan und Svenja Busies hatte in Hamburgs höchster Spielklasse, der Verbandsliga, den VfL Pinneberg zu Gast. Bei unangenehm feucht-kaltem Wetter zeigten sich die Gastgeberinnen sehr spielfreudig und beherrschten das Spiel in jeder Phase mit schnellen Kombinationen.

Bereits vor der Pause konnte das junge Team sechs Treffer erzielen. In der zweiten Halbzeit schaltete man einen Gang zurück und kontrollierte das Spiel aber weiterhin. Am Ende stand ein nie gefährdeter 8:1 Sieg gegen den VfL. Lena G. (3), Lilly (2), Lana und Diane erzielten die Treffer. Dies bedeutet nun Platz zwei in der Verbandsliga mit Kontakt zum Spitzenreiter Eimsbütteler TV. Dort hatte man vor zwei Wochen mit 0:2 verloren, aber es gibt ja noch ein Rückspiel im kommenden Frühjahr. Das Rennen um die Hamburger Meisterschaft bleibt offen. Noch im Dezember spielen die HTB B-Mädchen beim SCVM um den Einzug ins Pokal-Halbfinale.

{image}Schwieriger gestaltet sich derzeit die Situation beim Frauenteam des HTB. Nach zwei Aufstiegen in den beiden letzten Jahren sucht das Team zurzeit seine Bestform. Im Heimspiel und Mittelfeldduell gegen den TV Eimsbüttel ging es darum, die Negativserie der letzten Wochen zu stoppen. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit leichtem Chancenvorteil für die Gäste ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Merle Müller brachte den HTB, nachdem sie sich energisch über Linksaußen durchgesetzt hatte, nach 23 Minuten in Führung. Nörenberg konnte nach einer Unachtsamkeit wenig später zum verdienten Pausenstand ausgleichen. Nach dem Seitenwechsel zeigte das durch Verletzungspech und Krankheiten wieder mal geschwächte Team vom Trainerduo Garz/Moelter eine sehr engagierte Leistung, verpasste es aber, sich zu belohnen.

Etliche gute Gelegenheiten blieben ungenutzt und acht Minuten vor Ende erzielte der ETV aus heiterem Himmel das 1:2 - zu diesem Zeitpunkt sehr unglücklich. Ein Distanzschuss von Marie Lesser in der letzten Minute bewahrte den HTB vor einer weiteren Niederlage. Auch ihre Schwester Sophie zeigte als Feldspielerin im Tor eine beachtliche Leistung. Aufatmen an der Außenlinie - ein gutes Spiel unter schwierigen Voraussetzungen.

Was der Punktgewinn wert ist, zeigt sich bereits am kommenden Mittwoch, wenn die Frauen des Harburger SC um 19.30 Uhr zum Nachholspiel zu Gast sind. Das erste Harburger Derby in der Landesliga seit einigen Jahren! Kurios dabei - es ist bereits der fünfte Versuch, dieses Punktspiel auszutragen: beim ersten Spiel zwang ein Gewitter zum Abbruch, dann war dreimal der Rasenplatz am Rabenstein der Platz unbespielbar, so dass nun das Heimrecht getauscht wurde. (cb)