Neugrabens Volleyballerinnen gewinnen mit 3:2 gegen VC Allbau Essen
Saskia Radzuweit im Angriff am Netz. Foto: VTH/Lehmann

Neugrabens Volleyballerinnen gewinnen mit 3:2 gegen VC Allbau Essen

Neugraben -  In einem um kampfstarken Spiel um jeden Ball, haben sich die Volleyballerinnen vom VT Hamburg gegen den VC Allbau Essen mit 3:2

(26-28, 25-20, 25-14, 19-25, 15-11) durchgesetzt. Die knapp 450 Zuschauer in der CU Arena sahen eine gute, unterhaltsame Partie auf Augenhöhe, nach der die Neugrabenerinnen den sechsten Sieg im achten Spiel feiern konnten und sich weiterhin in der oberen Tabellenhälfte der zweiten Bundesliga behaupten.

Im ersten Satz lagen die Neugrabenerinnen zwar fast durchgehend vorn und führten sogar mit 20-15, zum Satzgewinn hat es aber trotzdem nicht gereicht: Die Essenerinnen kämpften sich heran und gewannen den Durchgang mit 28-26.
Im zweiten Satz konnte das Team von VTH-Cheftrainer Jan Maier auch die langen Ballwechsel für sich entscheiden und legte damit den Grundstein für den Satzgewinn. Den Schwung nahm die Mannschaft gleich mit in den dritten Durchgang und war nun das klar bessere Team. Mit dem 25-14 Satzerfolg drehte die Mannschaft die Partie zur 2-1 Führung.


Im vierten Satz waren die Gäste zurück im Spiel und holten sich wieder die Bälle, die die Neugrabenerinnen im zweiten und dritten Satz für sich entscheiden konnten. Die Gastgeberinnen hatten zu diesem Zeitpunkt Probleme in der Annahme und so ging es beim Stand von 10-16 in die zweite technische Auszeit.  Nach der Pause war der Kampfeswille der Gastgeberinnen geweckt und es gelang der Mannschaft, angeführt von der zur Spielerin des Spiels gekürten Kapitänin Saskia Radzuweit, sich auf 18-20 heranzuspielen. Letztendlich war es aber doch der VC Allbau Essen, der sich durchsetzen konnte und mit einem 25-19 den Tie-Break erzwang.

„Es gibt im Volleyball keine einfachen Spiele“, bilanzierte VTH-Cheftrainer Jan Maier die Partie. „Wenn wir den ersten Satz nach 20-15 Führung und zwei Satzbällen zugemacht hätten, wäre das Spiel vielleicht anders gelaufen. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Aber so treffen wir uns nach über 100 Spielminuten beim Stand von 11-11 im Tie-Break wieder. Dann haben wir zum Glück das bessere Ende für uns und gewinnen mit 15-11“, so Maier, der sich auch mit den zwei Punkten zufrieden zeigt. zv