Motorsport: Kleine E-Renner bieten einen Blick in die Zukunft
Der neue ABT Racer des Harburger Teams: Noch gibt es Platz für zusätzliche Sponsoren. Foto: : RCCO

Motorsport: Kleine E-Renner bieten einen Blick in die Zukunft

Harburg – Große Ehre für die channel racer aus Harburg: Andreas Göhring, Teamchef des erfolgreichen Slotracing-Teams, wurde als einer von bundesweit sechs Lizenznehmern für

die neue Rennserie #VisionRCCO 2017 ausgewählt. Die beliebte Meisterschaft für Slotracer im Maßstab 1:24 wagt in diesem Jahr einen Sprung in die Zukunft der Mobilität.

Im ersten Schritt konnte sechs Unternehmen, die sich mit Elektromobilität nicht nur beschäftigen, sondern auch konkret Projekte verwirklichen, als Partner für die RCCO-Serie gewonnen werden: Abt, Audi, KTM, Lamborghini, Schaeffler und Volkswagen. Das gemeinsame Ziel: Die Faszination der Elektromobilität erlebbar machen und Innovationen fördern. Deshalb haben die Unternehmen faszinierende Studien möglicher künftiger E-Sportwagen entwickelt und sie für die #VisionRCCO 2017 im Maßstab 1:24 zur Verfügung gestellt.

Gleichzeitig wurde auch der Rennkalender der Rennserie erweitert. So wird es Auftritte bei den großen Kollegen der Formula E (im Maßstab 1:1) in Berlin, bei der DTM auf dem Norisring in Nürnberg  oder bei der SimRacing EXPO am Nürburgring geben.

Aber auch in Harburg wird es Rennen geben. Das spektakuläre 24-Stunden-Rennen, das bisher im TuTech-Gebäude an der Harburger Schloßstraße ausgetragen und zuletzt von den channel racern gewonnen wurde, musste im November wegen des Umbaus des TuTech-Gebäudes ausfallen. Als Ersatz wird es zum Auftakt der #VisionRCCO 2017 ein 24-Stunden-Rennen im Automuseum Prototyp in der HafenCity geben.

Göhring: „Als Harburger Team werde ich natürlich alles versuchen, den Höhepunkt der Saison wieder zurück nach Harburg zu holen. Unsere visionäre Rennserie passt doch ideal zur Innovationsregion Süderelbe – ganz besonders natürlich in den channel hamburg.“ Göhring selbst, der zugleich auch Teamchef von NEXTGENracing aus Stade geworden ist, wird auch in diesem Jahr wieder selbst zum Fahrtregler greifen, sieht aber in seinen Teamgefährten Robert und Luca Müller die schnelleren Fahrer.  Aber: Ein paar Zehntelsekunden könne man durch Erfahrung wettmachen. Göhring ist seit 1996 dabei, war sogar schon Gesamtsieger der Rennserie. bb