Neujahrsempfang: Ein zeitliches Malheur brachte der Gilde die Pool Position
Die Abordnung der Schützengilde mit Dr. Peter Tschentscher und Katharina Fegebank. Foto: André Lenthe Fotografie

Neujahrsempfang: Ein zeitliches Malheur brachte der Gilde die Pool Position

Hamburg - Keine Zeit zum Ausschlafen hatte die Spitze der Harburger Schützengilde. Sie trat beim traditionellen Neujahrsempfang im Hamburger Rathaus an. Dabei ging es nicht nur darum Hamburgs Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und der Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank artig die Hand zu schütteln. Die Gilde ist immer in offizieller und wichtiger Mission dort.

Mit dabei hatten die Deputation und Gildekönig Borhen Azzouz die Einladung zum Spargelessen währen des Vogeschießens, das der Erste Patron, Ingo Mönke, in einem versiegelten Umschlag übergab. Es ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass in diesem Jahr das Vogelschießen, das 2020, 2021 und auch 2022 ausfiel, wieder stattfinden wird.

Für die Gilde war es ein echtes Highlight. Nicht nur weil Tschentscher seine Zusage signalisierte. Man war zu früh. "Wir hatten eigentlich 11 Uhr auf der Uhr",sagt Mönke. Doch der Jahresempfang war um zwei Stunden verlegt worden. So gab es erst Kaffee am Neuen Wall und dann die Pool Position beim Händeschütteln. "Wir haben haben von unserem zeitlichen Malheur erzählt und gefragt, ob wir vor können", verrät Mönke.

Das war kein Problem. So war es in diesem Jahr die Abordnung aus Harburg, die zuerst die Neujahrswünsche austauschte. Unklar blieb nur, wo der Bürgermeister seinen Spargel bekommt. Der Schwarzenberg wird es auch 2023 nicht sein, weil er mit einer Unterkunft belegt ist. Vermutlich wird das Vogelschießen wieder auf dem Rathausplatz gefeiert. zv