Effektives Onlinemarketing: 5 Tipps zum Ausbau der Onlinepräsenz

Effektives Onlinemarketing: 5 Tipps zum Ausbau der Onlinepräsenz

Ratgeber - Um potenzielle Neukunden sowie Neu- und Bestandskunden zu einer Kaufentscheidung zu animieren, setzen Unternehmen auf eine professionelle Onlinepräsenz als Teil der Online-Marketingstrategie. Doch was bedeutet es, online präsent zu sein und was gilt es zu beachten?

Was versteht man unter Onlinepräsenz?
Die Onlinepräsenz beschreibt die Sichtbarkeit eines Unternehmens im Internet. Dazu zählt nicht nur die Unternehmenswebseite, sondern auch die Google-Maps-Einträge, Kunden- und Mitarbeiterbewertungen auf Bewertungsportalen sowie alle Inhalte in den sozialen Medien.

Der gesamte Webauftritt eines Unternehmens ist heute von zentraler Bedeutung für die Bestandskundenbindung und die Neukundengewinnung. Die Online-Marketing-Agentur arbeitet mit Webflow und verhilft Unternehmen durch eine professionell betreute Onlinepräsenz zu Neukunden und setzt erfolgsorientierte Online-Werbekampagnen um.

Tipp 1: Zielgruppe definieren und analysieren
Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit der Zielgruppenbestimmung und -analyse. Im ersten Schritt definiert ein Unternehmen, welche Gruppe von Menschen es mit dem jeweiligen Produkt oder der Dienstleistung ansprechen möchte.

So kann eine Marketingstrategie mit den entsprechenden Maßnahmen entworfen werden, um eine Dienstleistung oder ein Produkt zielführend zu vermarkten und skalierbar Kunden zu generieren

Um Menschen eine Lösung anbieten zu können, muss ein Unternehmen verstehen, welche Probleme einer Lösung bedürfen. Und um die möglichen Probleme herauszufiltern, muss die Zielgruppe verstanden werden.

Die Zielgruppenanalyse ist als stetiger Prozess zu begreifen Die Analyse bildet die Basis für die Erstellung der Webseite und den Content und bietet das Potenzial, den Internetauftritt fortwährend zu überarbeiten und anzupassen. Auch das Wording und die Auswahl der Bilder auf der Webseite werden auf die Zielgruppe abgestimmt. So werden die Streuverluste reduziert sowie der Arbeitsaufwand reduziert.

Zu diesem Zweck werden mehrere Personas entworfen, die eine Teilzielgruppe mit spezifischen demografischen und soziologischen Merkmalen repräsentieren. So können das Einkommen, der Wohnort, die Sprache, Hobbys oder das Kaufverhalten berücksichtigt werden.

Vorteile einer Zielgruppenanalyse
- Skalierbare Neukundengewinnung und Bestandskundenbindung: Marketingmaßnahmen werden auf die Teilzielgruppen abgestimmt.
- Kundentreue und Markenbindung: Die Zufriedenheit der Kunden erhöht sich, wenn der Content zu ihnen passt.
- Die Bedürfnisse der Kunden werden befriedigt: Eine Lösung für das Problem einer Gruppe von Menschen wird zur richtigen Zeit angeboten.

Tipp 2: Die Unternehmenswebseite optimieren
Potenzielle Neukunden, die sich für ein Produkt oder eine Dienstleistung interessieren, suchen im Internet nach den passenden Anbietern. Eine Unternehmenswebseite stellt somit den ersten Kontaktpunkt zwischen dem Kunden und dem Unternehmen dar.

Der erste Eindruck muss stimmen und den Kunden überzeugen: Veraltete, langsame Webseiten, Rechtschreibfehler oder unsichere Seiten können Kunden abschrecken und den Marketingerfolg - und folglich auch den Umsatz - eines Unternehmens reduzieren.

Eine Agentur beauftragen
Obwohl zahlreiche Anbieter mit Baukastensystemen werben, mit deren Hilfe Unternehmen ihre Webseite in Eigenregie erstellen können, lohnt es sich, eine professionelle Agentur mit der Webseitenerstellung zu beauftragen.

So wird nicht nur sichergestellt, dass das Design potenzielle Neukunden überzeugt und die Nutzererfahrung positiv ausfällt. Vielmehr können die erfahrenen Agenturmitarbeiter Hinweise zu datenschutzrechtlichen Themen geben und auf Basis ihrer Erfahrungen Content-Ratschläge erteilen.

Die User Experience verbessern
Das Wording, der Stil, die Sprache und das Layout einer Webseite sollten auf der Zielgruppenanalyse aufbauen und sich in der gesamten Unternehmensidentität widerspiegeln. So wird gewährleistet, dass sich Nutzer gut aufgehoben fühlen.

Zudem sollte die Webseite übersichtlich strukturiert sein, sodass eine gute User Experience (Nutzererfahrung) gegeben ist. Lange Ladezeiten von Grafiken und unstrukturierte, lange und sich inhaltlich wiederholende Texte können Kaufabschlüsse verhindern.

Produkte und Dienstleistungen sollten zudem selbsterklärend und verständlich präsentiert werden. Schließlich konsumieren Nutzer heutzutage innerhalb von wenigen Minuten Inhalte und möchten sich nicht stundenlang durch eine frustrierend unübersichtliche Webseite quälen.

Kunden verstehen durch Webseiten-Tracking  
Werbeagenturen können auch hier unterstützen: Durch das sogenannte Webtracking werden alle Bewegungen eines Nutzers auf der Webseite beobachtet und analysiert. Ein bekanntes Tool des Webtrackings sind Cookies. Sobald der Nutzer die jeweilige Unternehmenswebseite aufruft, wird dieser durch das Speichern eines Cookies identifiziert und auch bei späteren Besuchen wiedererkannt.

Agenturen beraten Unternehmer, welche rechtlichen Grundlagen in diesem Kontext zu beachten sind. Auch Tracking-Pixel, die für den Nutzer nicht erkennbar sind und Aufschluss über die Vorlieben und Interessengebiete geben, sind ein beliebtes Tool, um das Verhalten von Nutzern nachzuvollziehen und zu verstehen.

Da die meisten Nutzer mobil auf Webseiten und Onlineshops zugreifen, lohnt sich auch das App-Tracking. Hier tragen Apps Informationen über den Nutzer zusammen. Mit Hilfe der gesammelten Daten kann die Werbung zielgerichtet ausgespielt werden und die Zielgruppe anhand von Hobbys, Interessen und Standorten beurteilt werden.

Suchmaschinenoptimierung betreiben
Die großen Suchmaschinen sind der erste Anlaufpunkt für Nutzer, die nach einer Lösung suchen und Suchbegriffe im Internet eingeben. Deswegen genügt es heute nicht mehr, eine Webseite mit beliebigem Inhalt zu erstellen und auf Kaufabschlüsse zu hoffen.

Vielmehr gilt es, die Inhalte suchmaschinenoptimiert bereitzustellen und einen einzigartigen Content zu erschaffen. In diesem Zusammenhang sprechen Marketer von Inhalten, die unique sind. Denn Suchmaschinen wie Google honorieren einzigartige Texte, die informativ sind und dem Nutzer einen Mehrwert bieten.

Die Gestaltung des Contents spielt somit eine elementare Rolle. Potenzielle Kunden sollen die Unternehmenswebseite nicht nur mehrmals besuchen, sondern auch möglichst lange auf ihr verweilen, Blogbeiträge lesen und sich inspirieren lassen.

Eine große Bedeutung kommt darüber hinaus internen und externen Verlinkungen zu. Die Webseitenerstellung ist aus diesen Gründen ein zeitintensives Projekt, bei dem der Ersteller viele essentielle Punkte zu beachten hat.

Suchmaschinenwerbung: SEA
Suchmaschinenwerbung ist neben der Suchmaschinenoptimierung Teil des Suchmaschinenmarketings (SEM). Bezahlte Werbeanzeigen auf Google lenken die Aufmerksamkeit von Internetnutzern auf die Unternehmenswebseite und sorgen für mehr Sichtbarkeit. Der Vorteil: Das Budget kann individuell bestimmt werden und die Kosten sind planbar. Bezahlt wird pro Klick.

SEA-Kampagnen gelten zudem als zeitsparend, zielführend und ermöglichen sogar einen regionalen Bezug. Interessenten werden so unaufdringlich und einfach zu einem Kaufabschluss gebracht. Eine ähnlich hohe Werbewirkung kann allein mit der Suchmaschinenoptimierung nicht erzeugt werden. Vielmehr sollten SEO und SEA kombiniert werden.

Tipp 3: Das Potenzial sozialer Medien erkennen
Die sozialen Medien gelten als wichtiger Bestandteil der Online-Präsenz eines Unternehmens. Dabei können Kampagnen über die sozialen Medien sowohl für den B2C- als auch für der B2B-Bereich eingesetzt werden.

Im ersten Schritt entwirft das Marketing eine professionelle Social-Media-Strategie mit den entsprechenden Maßnahmen. Unternehmen sollten sich zudem mit der Frage auseinandersetzen, welche Plattformen zu ihnen und ihrer Zielgruppe passen.

Auf allen Plattformen präsent zu sein und den überall gleichen Content zu liefern, ist nicht empfehlenswert. Vielmehr gilt es zu hinterfragen: Wo befindet sich unsere Zielgruppe? Welche Plattform eignet sich für unseren Content? Und was erwarten User auf der jeweiligen Plattform von dem Unternehmen?

Zudem müssen die Kanäle auf Facebook, Instagram, Tik-Tok oder YouTube gepflegt werden. Insbesondere die Interaktion mit der Community und die Reaktion auf Kundenbewertungen sind ein wichtiger Bestandteil der Social-Media-Strategie eines Unternehmens.

Das Community-Management kann entweder intern von Mitarbeitern übernommen oder extern von einer Agentur oder Freelancern umgesetzt werden. Im Fokus steht die permanente Beobachtung der Community, das Beantworten von Fragen und das Anregen von Interaktionen durch Postings, Kommentare oder Kampagnen.

Tipp 4: Bewertungsplattformen beobachten
Yelp, Google My Business und Social-Media-Plattformen wie Facebook ermöglichen es den Nutzern, ungefiltert von ihren persönlichen, subjektiven Erfahrungen mit Unternehmen zu berichten und andere Nutzer über positive wie negative Umstände hinzuweisen. Eine solche Onlinebewertung kann dazu führen, dass mehr Kaufabschlüsse getätigt werden - oder dem Unternehmen massiv schaden.

Für Unternehmen ist es wichtig, die Kundschaft in Gänze zu verstehen. Positive und negative Kundenbewertungen auf Bewertungsplattformen im Internet geben Aufschluss über Kundenmeinungen und zeigen auf, inwiefern Optimierungsmaßnahmen umgesetzt werden müssen.

Ziel ist der Aufbau von positiven Bewertungsprofilen, sodass sich möglichst viele Kunden von positiven Online-Bewertungen zu einem Kauf animieren lassen. Das Online-Reputationsmanagement kann intern umgesetzt oder auf eine Agentur übertragen werden. Es gilt, wertende, negative Beurteilung zu löschen und durch möglichst viele authentische, positive Bewertungen zu ersetzen.

Fazit
Die Onlinepräsenz beschreibt die Sichtbarkeit eines Unternehmens im Internet. Eine professionelle Webseite, die Bespielung von Social-Media-Kanälen und Bewertungsplattformen basiert auf der Zielgruppendefinition und -analyse, die als stetiger Prozess gilt. Eine Agentur unterstützt Unternehmen bei dem Ausbau der Onlinepräsenz mit dem Ziel der Neukundengewinnung und Bestandskundenbindung.