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Foto: Andre Lenthe Fotografie

Corona-Symptome: Wie verhält man sich richtig?

Ratgeber - Eine Infektion mit dem Coronavirus ist nicht so leicht von einer Grippe oder Erkältung zu unterscheiden. Doch wie reagieren Betroffene richtig, welche Symptome sind ein Hinweis auf eine Ansteckung und was bedeutet Long COVID? 

Was tun, wenn man Kontakt zu einer an Corona erkrankten Person hatte?
Wer Kontakt zu einer Person hatte, die nachweislich an dem Coronavirus SARS-CoV-2 erkrankt ist, sollte den Kontakt zu anderen Menschen, insbesondere zu Risikogruppen, in den kommenden fünf Tagen einschränken.

Zusätzlich gilt es, die AHA+L+A-Formel einzuhalten. Die Formel beinhaltet: Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen, regelmäßig lüften und die Corona-Warn-App nutzen.

Zudem ist es empfehlenswert, täglich einen Corona-Schnelltest durchzuführen, um eine mögliche Infektion zu erkennen. Professionelle und zuverlässige Tests finden Interessierte hier: Hotgen online kaufen (healthsystems24.com).

Welche Symptome deuten auf eine Corona-Infektion hin?
Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, eine erhöhte Körpertemperatur, Gliederschmerzen, der Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinns, Müdigkeit und Atemnot sind häufig auftretende Krankheitszeichen. Auch Durchfall, Übelkeit, Bindehautentzündungen, Lymphknotenschwellungen, Hautausschläge und Benommenheit können auftreten.

Eine typische Corona-Infektion ist aufgrund der Vielfältigkeit der Symptome nicht auszumachen und so sollten Betroffene, die eine Infektion vermuten, ihren Arzt aufsuchen und die oben beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen treffen. Zudem sollten öffentliche Orte wie Geschäfte gemieden werden.

In einigen Fällen zeigen Infizierte keine Symptome, sodass sie selbst nicht ausmachen können, ob sie erkrankt sind oder nicht. Schwere Verläufe können mit Lungenentzündungen bis hin zum Lungenversagen einhergehen. 

Was unterscheidet eine Corona-Infektion von einer Erkältung oder Grippe?
Erkältungen oder grippale Infekte (Influenza) zählen zu den Atemwegserkrankungen und können in der Symptomatik nicht von einer COVID-Infektion unterschieden werden. Der Gang zum Arzt schützt das eigene Umfeld und sollte selbst dann erfolgen, wenn die Krankheitszeichen wie bei einem Husten gering ausfallen.

Atemwegserkrankungen und COVID-19 unterscheiden sich jedoch in der Verbreitung. So ist der Coronavirus SARS-CoV-2 ansteckender als die Grippe und die Infektion verläuft deutlich langsamer. Zudem sind Corona-Infizierte länger ansteckend als Menschen mit grippalen Infekten. 

Wie handelt man bei einem positiven Corona-Schnelltest?
Ein Selbst- oder Schnelltest zeigt an, ob eine Corona-Infektion vorliegt. Zwei Streifen auf dem Test bedeuten, dass das Ergebnis positiv ist und der Betroffene am Coronavirus erkrankt ist. Nun wird der Hausarzt informiert, der den Krankheitsverlauf begleitet und ärztlichen Rat erteilt. 

Nun gilt es, die Familie, die Arbeitsstätte, Nachbarn und Freunde zu informieren, dass eine Infektion vorliegt. Die Arbeit kann in vielen Fällen aus dem Home-Office erfolgen. Liegen Symptome vor, sollte der Patient sich jedoch auskurieren und krankmelden. Auch der Kontakt zu Personen aus dem eigenen Haushalt sollte möglichst reduziert werden. Zudem sollten die Mitbewohner täglich zu einem Schnelltest greifen. 

Wie lange gilt man nach einer Corona-Infektion als ansteckend?
Vermutet wird, dass mit dem Coronavirus infizierte Menschen zu Beginn der Symptomatik am ansteckendsten sind. Die Ansteckungsfähigkeit soll dann sinken, sofern das Immunsystem intakt ist.

Zudem sollen leichte Verläufe mit einer kürzeren Ansteckungsdauer einhergehen als schwere Verläufe. Insbesondere immunschwache Personen und Menschen, die an schweren Covid-Verläufen leiden, sind noch bis zu zehn Tage nach Beginn der Symptome für andere ansteckend. 

Was versteht man unter Long COVID?
Long COVID dient als Sammelbegriff für alle Beschwerden, die Patienten noch einen Monat nach Krankheitsbeginn belasten. Diese können auch verschwinden und nach geraumer Zeit wieder auftreten. 

So berichten Betroffene davon, unter Müdigkeit und Erschöpfung zu leiden. Auch Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme sowie Atemnot sind mögliche Beschwerden, die durch eine Corona-Infektion ausgelöst werden. Wer unter Long COVID leidet, ist im Alltag eingeschränkt und so kann es zusätzlich zu psychischen Beschwerden kommen. 

Fazit
Symptome wie Husten können eine Infektion mit dem Coronavirus anzeigen. Ein Schnelltest verhindert, dass eine Ansteckung unentdeckt bleibt. Fällt der Test positiv aus oder bestand Kontakt zu einer infizierten Person, sollten die sozialen Kontakte eingeschränkt und der Arzt aufgesucht werden. Eine Corona-Erkrankung kann zu Long-COVID-Beschwerden führen.