Grill, Pfanne und Salatbeet: Kulinarische Erlebnisse zum Selbermachen, nicht nur für den Sommer
Salate, hier mit Pulpo, sind eine elckere Sache, die kalt, aber auch warm serviert werden kann. Foto: André Zand-Vakili

Grill, Pfanne und Salatbeet: Kulinarische Erlebnisse zum Selbermachen, nicht nur für den Sommer

Ratgeber - In der heißen Jahreszeit machen sich viele Menschen Gedanken über die passende Ernährung.

Nicht zu fettig soll sie sein, leicht bekömmlich und trotzdem lecker. Die idealen Sommergerichte haben aber keine echte Saison. Sie schmecken auch im Winter. Und in Harburg gibt es alle Zutaten schon vor der Haustür.

Hähnchen mal anders

Schon mal ein Hähnchen gegrillt? Klar, sagen da viele. Aber es geht hier nicht um die fertig marinierten Filets aus der Packung, sondern um Schenkel, Brust und Flügel an einem Stück. Frisch vom Grill ist ein Hähnchen ein echter Genuss. Das Fleisch gibt es bei vielen Harburger Metzgern. Hier empfiehlt es sich, ein hochwertiges Maishähnchen zu kaufen. Das gibt es häufig auch in Bio-Qualität. Auch der Grill muss vorbereitet werden. Ideal sind Geräte, die mit Gas oder Kohle beheizt werden und über einen Deckel und ein Thermometer verfügen. Das Hähnchen wird mit einem scharfen Messer oder einer Geflügelschere halbiert. Danach pinselt man es mit einer Marinade aus Olivenöl, Salz und Thymian ein. Etwas Knoblauch kann auch nicht schaden. Auf dem Grill benötigen die halben Hähnchen dann etwa eine Stunde bei 180 bis 200 °C. Und weil Grillen unter freiem Himmel noch mehr Spaß macht, kann man das Ganze auch im Harbuger Stadtpark an den Langenbeker Wiesen veranstalten. Hier ist in Harburg das Grillen in der Öffentlichkeit erlaubt. Anschließend sollte man den Grillrost gründlich reinigen - das geht sogar mit einfachen Hausmitteln, falls man keinen Spezialreiniger zur Hand hat. So steht dem nächsten Grillvergnügen nichts im Wege. Bei schlechtem Wetter lässt sich das Rezept auch im Backofen zu Hause nachkochen.

Der Wrap hat viele Varianten

Tortillas oder Wrap-Fladen gibt es mittlerweile in vielen Supermärkten fertig zu kaufen. Es gibt sie klassisch aus Weizenmehl, auch mit Sesam und Mohn sind sie zu bekommen. Zu Hause kann man sie aber auch leicht selbst machen. Der Teig besteht nur aus Mehl, Wasser und etwas Salz. Da Hefe fehlt, geht der etwa 20 bis 30 Zentimeter große Fladen nicht auf. Im Backofen benötigt er bei 180 °C etwa fünf Minuten. Der heiße Fladen muss mit einem feuchten Tuch bedeckt werden, sonst trocknet er schnell aus. Nach dem Backen geht es an die Füllung. Hier bietet alles an, was der Harburger Wochenmarkt so hergibt. Gemüse, Fleisch, Pilze - alles ist möglich. Einfach kleinschneiden, den Fladen damit belegen und zusammenrollen. Ein Muss ist selbstverständlich die passende Soße. Die besteht aus Sauerrahm, Frühlingszwiebeln, etwas Öl und Knoblauch. Im Winter kann man die Fladen ebenfalls mit saisonalen Produkten belegen. Zum Beispiel eignet sich als Füllung auch blanchierter Grünkohl.

Frische Salate im Sommer, warme im Winter

Ähnlich variantenreich sind auch die Salate. Weniger verbreitet sind aber die warmen Varianten. Die kommen vielfach aus der asiatischen Küche. Ein Beispiel: Chinesische Reisnudeln, kurz gekocht und danach mit etwas Sojasauce angemacht, sind eine perfekte Ergänzung zu Mangold und ein paar Orangenstücken. Wem das schmeckt, der kann noch ein paar karamellisierte Ananasstücke dazugeben. Im Sommer sind die frischen Rohkostvarianten als perfekte Vitaminlieferanten beliebter. Wenn es cholesterinbewusst sein soll, dann empfiehlt sich statt Fleisch frischer Fisch. Ein Klassiker ist grüner Blattsalat mit geräucherten Forellenfilets. Auch Matjes passt gut dazu. dl