Heimfeld – Ein umgestürzter Baum sorgt für starke Behinderungen im Zugverkehr. Betroffen ist auch der Metronom. Die nahe der Gleise stehende Weide war auf einem Grundstück
an der Stader Straße offenbar durch eine Sturmböe abgebrochen und hatte die Oberleitung mitgerissen. Dann raste ein Güterzug in den Baum. Der Zugführer hatte Glück. Zwar zersplitterten beide Scheiben seiner Lok. Das Glas hielt. Der Mann blieb unverletzt.
Der unverletzt gebliebene Lokführer spricht mit Einsatzkräften. Foto: zv
Es waren heftige Böen, die den Baum abgeknickt hatten. Der von zwei E-Loks gezogene Zug riss Äste und Zweige noch mit, bevor er kurz vor der Bahnübergang an der Moorburger Straße zum stehen kam. Wegen der abgerissenen Oberleitung kam es zu so starker Funkenbildung, dass Anrufer eine „Explosion“ meldeten
Die Feuerwehr rückte mit einem größeren Aufgebot an. Bevor mit der Beseitigung der Baumreste begonnen werden konnte, musste der Zugverkehr eingestellt und die Oberleitung stromlos geschaltet werden.
Betroffen ist neben dem Güterverkehr auch der Metronom, der dort auf der strecke Hamburg-Cuxhaven verkehrt. Für „unbestimmte Zeit“, so heißt es seitens des Betreibers, bleibt der Zugverkehr in Richtung Cuxhaven unterbrochen. Nicht betroffen ist die S-Bahn. Sie kommt erst ein Stück weiter westlich aus dem Tunnel und verläuft erst ab dann parallel zu den Gleisen der Bahnstrecke. zv