Wegen Bombenentschärfung: RTHUB fliegt verletztes Kind ins UKE

131016VULangenbek - Tragischer Unfall am Rönneburger Kirchweg. Am frühen Abend wurde dort in einer Einfahrt ein fünf Jahre alter Junge angefahren. Das Kind erlitt Verletzungen an

Bein und Becken. Eine Notärztin versorgte das Kind im Rettungswagen.

Lebensgefahr bestand für den Jungen nicht, trotzdem wurde der Rettungshubschrauber angefordert. Der Grund: Das Kind sollte ins UKE gebracht werden.

Wegen der Bombenentschärfung nahe der Elbbrücken war die Strecke gesperrt. Der Blindgänger, eine 500 Pfund schwere amerikanische Sprengbombe, war gegen 12 Uhr auf einer Baustelle an der Versmannstraße entdeckt worden. Die Entschärfung begann gegen 19 Uhr. Deshalb waren die Elbbrücken gesperrt. auch S- und Fernbahnen fuhren nicht. Im ganzen Stadtgebiet gab es Behinderungen.

Eine lange Fahrt im dichten Verkehr im Rettungswagen sollte dem Kind nicht zugemutet werden. Deswegen der Hubschraubereinsatz.

Wie genau es zu dem Unfall gekommen war, stand zunächst nicht fest. Der Unfalldienst der Polizei hat die Ermittlungen übernommen. zv