Freiwillige Feuerwehren: Weniger Einsätze trotz Jahrhundertbrandes

08FeuerNartenstrHarburg – Jetzt ist es „amtlich“. Der Brand in der Nartenstraße (Foto), der am 2. Januar vergangenen Jahres eine 3000 Quadratmeter große Lagerhalle in Schutt und Asche legte, war

ein Jahrhundertfeuer. „Dieser Brand hat zählt zu einem der Größten der Nachkriegsgeschichte“, sagt Manfred Stahl von der Hamburger Feuerwehr. Auch so gut wie alle Freiwilligen Feuerwehren aus dem Bereich Harburg, Süderelbe und Unterelbe waren an dem Einsatz beteiligt. Auf die Statistik ausgewirkt hat es sich nicht. Lediglich vier der 19 Wehren verzeichneten in 2012 steigende Zahlen im Vergleich zu Vorjahr. Insgesamt ging die Zahl der Einsätze von 1321 auf 1240 zurück.


Nur vereinzelt gab es Steigerungen. Im Bereich Süderelbe war es die FF Eißendorf, die 171 alarmiert wurde. Das waren 19 Einsätze mehr als im Vorjahr. Im Bereich Unterlebe mussten die Wehren Francop zu 51 Einsätzen (+ 9), die FF Cranz zu 57 Einsätzen (+ 7) und die FF Neuenfelde Süd zu 189 Einsätzen (+ 27) ausrücken. Die FF Neuenfelde ist im Gegensatz zu den meisten anderen Wehren auch im Rettungsdienst eingebunden. Die Steigerung resultiert dort in erster Linie aus diesem Bereich. Ein Grund für die niedrigen Einsatzzahlen dürfte auch das Fehlen von größeren Sturmeinsätzen oder Einsätzen nach großflächigem Starkregen sein. zv

Der Artikel zum Großbrand in der Nartenstraße mit Video und Bildgalerie