Polizei war südlich der Elbe zum Jahreswechsel stark gefordert

010113Toter3Harburg – 166 Einsätze verzeichnet die Polizei in der Silvesternacht in der zeit zwischen 18 Uhr und 6 Uhr morgens im Bereich der Wachen Harburg, Neugraben und Wilhelmsburg. Hamburgweit waren es bei allen

24 Wache exakt 1243 Einsätze. Damit ist der Bereich südlich der Elbe  leicht überdurchschnittlich belastet gewesen.

 

Besonders viel zu tun hatte die Polizei im Bereich Wilhelmsburg. 71 Mal wurde sie dort in der Zeit gerufen. Im Vorjahr waren es noch 58 Einsätze gewesen. Das Polizeikommissariat 44 gehört damit zu den „Spitzenrevieren“ in der Statistik. Nur in Rahlstedt, 93 Einsätze, und Billstedt, 87 Einsätze, war mehr los.

Harburgs Polizisten rückten zu 62 Einsätzen aus. Darunter waren zwei Fälle, die zunächst die Mordkommission beschäftigten. Nahe der Seehafenbrücke starb ein Familienvater (32), den beim Hantieren mit einer scharfen Waffe eine Kugel traf (Foto). An der Mergellstraße schlug ein 40-Jähriger seinen Stiefvater halbtot. Im Vorjahr waren es im Bereich des Polizeikommissariates 46 noch 79 Einsätze gewesen.

Verhältnismäßig ruhig war es im Raum Neugraben und Finkenwerder. Dort war die Polizei in der Zeit 33 Mal, exakt so oft wie im vergangenen Jahr, gefordert. zv