Anschlagserie wegen "Wohnungsnot": Eine Tat passierte auch in Harburg

111027StuevenHarburg - Militante Täter aus der linken Szene haben im Rahmen von Farb- und Brandanschlägen auch im Bezirk Harburg zugeschlagen. Sie demolierten den Wagen von Heinrich Stüven (Foto), dem Vorsitzenden des

Grundeigentümerverbandes Hamburg. Bei dem Fahrzeug wurden die Reifen zerstochen, die Scheiben eingeschlagen und Farbe in den Innenraum gekippt.

Stüven selbst hatte von der Tat, die bereits in der Nacht zum Montag passierte, nichts mitbekommen. Sie passierte im Rahmen einer ganzen Serie von Farb- und Brandanschlägen. Kernbegründung ist die Wohnungsnot in Hamburg.  Stüven kann nicht nachvollziehen, warum die Täter den Grundeigentümerverband als Ziel aussuchten. Über eine Tochtergesellschaft würde man sich sehr gezielt und umfangreich um die Umsetzung von sozialen Wohnungsbau kümmern.

 

Die Täter hatten sich in einem dreiseitigen Schreiben zu dem Anschlag auf Stüven und zu vier weiteren Taten bekannt. Unter den anderen Opfers sind Senatorin Jutta Blankau und Architekt Hadi Teherani. zv