Wassereinbruch: Binnenschiff drohte in Süderelbe zu sinken

110912Schiff2Moorburg - Großeinsatz der Feuerwehr auf der Süderelbe. Dort war Montagabend Wasser in den Schuber Rhin eingedrungen, der 100 Meter westlich der Kattwykbrücke in der Süderelbe an einem Dalben festgemacht hatte.

Vermutliche Ursache war Wellenschlag, die Auswirkungen waren verheerend. "Es gab einen massiven Wassereinbruch im Maschinenraum", sagt Feuerwehrsprecher Manfred Stahl.

Der 14 Meter lange und acht Meter breite Schuber, es handelt sich um ein Binnenschiff, das selbst keine Ladung befördert, sondern mehrere Schuten schiebt, drohte zu sinken. Einsatzkräfte schlengelten das Schiff ein und die Feuerwehr begann mit Lenzarbeiten. Diese waren aber nicht erfolgreich. "Durch eine undichte Tür, die sich unter der Wasseroberfläche befand, drang permanent Wasser ein", so Stahl.

Erst durch den Einsatz von Spezialgerät eines Bergungsunternehmen konnte die Situation entschärft werden. Ein Schwimmkran hob den Schuber so weit an, das das Wasser erfolgreich abgepumpt werden konnte. Anschließend wurde die Rhin unter Leitung des Oberhafenamtes in die Jöhnk-Werft in den Binnenhafen gebracht.

Die Wasserschutzpolizei hat weitere Ermittlungen aufgenommen. zv