Katzen sollten qualvoll sterben: Polizei fahndet nach Tierquäler

110623KatzeNeuland - Eine kleine Katze kuschelt sich in die Hand einer Mitarbeiterin des Tierheims Süderestraße. Eigentlich sollte das kleine Tier sterben. Zusammen mit seinen vier Geschwistern und der Katzenmutter war es

am Großmoorbogen in einen Container gesteckt worden. Ein Mitarbeiter von Roller entdeckte die kläglich miauenden Tiere. Ein kleines Kätzchen war schon tot. Die überlebenden Tiere brachte der Mann ins Tierheim.

Dort musste eine weitere kleine Katze eingeschläfert werden, die durch die Strapazen krank und geschwächt war.

Vom Tierheim wurde die Polizei eingeschaltet. "Wir ermitteln wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz", sagt Hauptkommissar Andreas Schöpflin. Auch die anderen Katzen hätten ohne die Hilfe des Finders keine Chance gehabt. "Sie wären nicht allein aus dem Container heraus gekommen und qualvoll verhungert oder verdurstet", so Schöpflin.


Bislang haben die Ermittlungen der Polizei keine Hinweise auf den Täter gebracht. Jetzt hoffen die Beamten, dass es Zeugen gibt. Die Katzen wurden vermutlich um den 3. Juni dort ausgesetzt. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 4286-56789 entgegen. zv