Nach dem Lasterbrand: Der Elbtunnel wird zum Nadelöhr

Ausgebrannter LKW im Elbtunnel. Foto: RöerHarburg - Nach dem Lasterbrand im Elbtunnel wird es für Autofahrer vermutlich die kommenden Tage eng. Die Polizei wird in der Nacht zum Freitag den kompletten Tunnel sperren, um eine neue Verkehrsführung einzurichten. ", sagt ein Beamter der Verkehrsleitzentrale. Es handelt sich um die beiden östlichen Röhren.

"Dann werden je Fahrtrichtung zwei Fahrspuren auf sein

Die dritte Elbtunnelröhre ist wegen Bauarbeiten ohnehin gesperrt. Auch die vierte Röhre bleibt erst einmal zu. Noch ist unklar wie stark die sie durch den Brand beschädigt wurde.

Der Laster, der 28 Tonnen Weizen nach Wilhelmsburg transportieren sollte, war in der Mitte des Elbtunnels in Flammen aufgegangen. Der Fahrer (71) sagte bei der Polizei, dass zunächst die Lichter geflackert hätten, dann eine Warnleuchte aufblinkte und anschließend die gesamte Elektronik ausfiel. Gleich danach hätte es unter dem Fahrzeug gebrannt.

Der Mann und rund 150 Insassen von nachfolgenden Autos konnten sich durch Fluchtwege in die dritte Elbtunnelröhre retten. "Die Sicherheitseinrichtungen haben hervorragend funktioniert", sagt Feuerwehrsprecher Manfred Stahl. Auch die Einsatzkräfte hatten diesen bislang schlimmsten Zwischenfall im Elbtunnel gut bewältigt. Die Feuerwehr, welche Schaum zum Löschen einsetzte, konnte den Brand so schnell eindämmen, dass er nicht einmal auf den Hänger übergriff.

Ausgebrannter LKW steht im Elbtunnel. Foto: Röer Ausgebrannte Zugmaschine im Elbtunnel. Foto: Röer