Moorburg: A7 musste für Entschärfung einer Fliegerbombe gesperrt werden
Die Karte der Feuerwehr zeigt, dass der Blindgänger direkt neben der Autobahn liegt. Foto: Feuerwehr Hamburg

Moorburg: A7 musste für Entschärfung einer Fliegerbombe gesperrt werden

Moorburg - Nach dem Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg musste die A7 voll gesperrt werden. Der Blindgänger war am Mittwochvormittag bei gezielten Arbeiten freigelegt worden. Er liegt in etwa 6,5 Metern Tiefe in dem morastigen Boden in einem mit Betonringen abgestützten Loch.

Bei dem Blindgänger handelte es sich um eine 500 Pfund schwere amerikanische Fliegerbombe mit zwei Aufschlagzündern. Beide waren beschädigt. "Der Frontzünder muss vermutlich noch direkt am Fundort in dem mit Wasser gefüllten Loch von einem Taucher entfernt werden", so Feuerwehrsprecher Dennis Diekmann. Dann wurde die Bombe gehoben und der zweite Zünder entfernt

Die Entschärfung begann kurz nach 15 Uhr. Nach rund 40 Minuten waren beide Zünder aus der Bombe entfernt. Die Entschärfung hatte damit deutlich kürzer gedauert, als zunächst angenommen.

Größere Evakuierungen waren nicht nötig. Im Gefahrenbereich befanden sich lediglich zwei Firmen, die geräumt wurden. zv