SEK-Boot der Hamburger Polizei drohte nach Wassereinbruch zu sinken
Das Boot des SEK wird nur noch von den Festmacherleinen über Wasser gehalten. Foto: André Zand-Vakili

SEK-Boot der Hamburger Polizei drohte nach Wassereinbruch zu sinken

Steinwerder - Es ist eines der neusten Einsatzmittel gegen den Terrorismus der Hamburger Polizei. Im Januar 2020 wurde ein Speedboot für das Spezialeinsatzkommando (SEK) vorgestellt. Jetzt ist das "Mehrzweckeinsatzboot" außer Gefecht. Wasser drang ein. Nur die Seile, mit denen es an einem Ponton am Wasserschutzpolizeikommissariat 2 festgemacht war, verhinderten, dass es auf den Grund des Hafenbeckens sank.

Gegen 20:30 Uhr war die Feuerwehr zu der Wache am Roßdamm gerufen worden. Wasserschutzpolizisten hatten zuvor festgestellt, dass das Boot halb unter Wasser lag. Bereits gegen 22 Uhr konnte die Feuerwehr melden, dass das Boot wieder stabil lag. "Wir haben mit Lenzpumpen das Wasser aus dem Boot bekommen", so ein Feuerwehrmann.

Jetzt soll das Boot aus dem Wasser geholt und untersucht werden. Erst dann steht fest, wie groß die Schäden an dem eine halbe Million Euro teuren Polizeiboot sind und warum Wasser eindringen konnte. zv
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