Harburg - Die Zahl der Einbrüche ist im Januar im Bereich Harburg, Neugraben und Wilhelmsburg
auf einen für die dunkle Jahreszeit jahrelangen Tiefststand gefallen. Lediglich 22 Taten wurde im ersten Monat dieses Jahres bei der Polizei angezeigt. Das sind noch einmal sechs weniger als im Dezember.
"Dabei muss man wissen, dass darunter auch Einbruchsversuche sind", so ein Beamter. Hamburgweit brechen bei 40 Prozent der Einbrüche die Täter ab, bevor sie es geschafft haben in Wohnung oder Haus einzudringen.
Wie deutlich der Rückgang ist, lässt sich im Vergleich zum Januar 2020 aufzeigen. Damals gab es im Bereich Harburg, Neugraben und Wilhelmsburg 111 Einbruchstaten.
Bei der Polizei geht man davon aus, dass einerseits das Fehlen von "reisenden Tätern", die vor allem vom Balkan und aus Chile kommen, für den Rückgang verantwortlich ist. Auch sind durch den Lockdown Bewohner von Häusern und Wohnungen deutlich mehr im Haus, womit die Tatgelegenheiten für die Einbrecher zurückgehen. zv