Polizei stürmt eine Wohnung nach Bedrohung mit Schusswaffe in Neuwiedenthal und wird von der Bereitschaftspolizei unterstützt
Polizisten bei dem Einsatz in Hausbruch. Ein Beamter hat das sichergestellte Gewehr unter dem Arm. Foto: Andre Lenthe Fotografie

Jahreswechsel im Bezirk und Landkreis Harburg ohne größere Vorkommnisse

Harburg - Feuerwehr und Polizei haben im Bezirk Harburg einen eher ruhigen Jahreswechsel verzeichnet.

Große Partys gab es nicht. Geböllert wurde trotz Verbot. Hier griff die Polizei aber nicht groß ein. Einsätze gab es trotzdem.

Im Jochenhofwinkel in Hausbruch rückte die Polizei mit einem größeren Aufgebot ab, um eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus zu stürmen. Dort hatte ein Mann auf dem Balkon geböllert. Behelmte Bereitschaftspolizisten holten aus der Wohnung eine Schreckschusspistole, ein Softair-Gewehr und Böller. außerdem wurde festgestellt, dass sich zu viele Leute in der Wohnung aufhielten.

Am Striepenweg fuchtelte ein 36 Jahre alter Pole mit ein Kuttermesser vor vier jungen Männer rum. Als er einem der Männer (25) am Kinn verletzt, überwältigen die vier jungen Männer den Mann und halten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der Täter war angetrunken. Der 25-Jährige kam zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus.

An mehreren Stellen im Bezirk rückte die Feuerwehr zu Kleinbränden aus. So am Alten Postweg oder an der Hoppenstedtstraße. Dort brannten Müllcontainer. Größere Schäden entstanden nicht.

Bereits am späten Nachmittag hatten unbekannte Täter am Schwendtnerring in Wilhelmsburg zwei Zigarettenautomaten gesprengt. In einem Fall erbeuteten sie Geld und Zigaretten. An der Hovestraße wurde ein dritter Automat gesprengt. Hier war der komplette Inhalt, inklusive Geld, weg.

Aus dem Landkreis, wo Böllern erlaubt war, wurden ebenfalls nur vereinzelt Kleinbrände gemeldet. In der Straße Im Sunder in Tötensen, brannte eine habe Stunde nach dem Jahreswechsel ein geparktes Auto. Laut Polizei dürfte Feuerwerk das Fahrzeug in Brand gesetzt haben. Im Landkreis gingen Einsatzkräfte auch mehreren Hinweisen nach, weil angeblich gegen die Eindämmungsverordnung verstoßen wurde. "Sämtliche Überprüfungen dieser gemeldeten Verstöße wurden ergebnislos überprüft", heißt es von der Polizei. zv
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