Fahrraddemo auf Wilhelmsburger Reichsstraße B75
Die Fahrraddemo auf der neuen Reichsstraße. Foto: André Zand-Vakili

Fahrraddemo auf Autobahn sorgte für überschaubare Behinderungen

Wilhelmsburg - 13 Gruppen hatten zur Fahrraddemo aufgerufen.

Knapp 550 Fahrradfahrer kamen, um am Sonnabend, den fünfte Jahrestag des Pariser Klimaabkommens, in einem Korso von der Hamburger Innenstadt zur Umweltbehörde in Wilhelmsburg zu radeln.

Dabei wurde ihnen eine Strecke über die A255 und die neue Wilhelmsburger Reichsstraße genehmigt, die, wie die Autobahn, für Radfahrer ansonsten gesperrt ist.

Der Protest richteten sich ebenso gegen den Bau von neuen Straßen für Autos, wie gegen die Rodung Dannenröder Waldes. Organisiert wurde er vom Bündnis "Ende Gelände", in dem nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes linksextremistische Gruppen eine zentrale Rolle spielen. So sind nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes der Ende-Gelände-Sprecher sowie Ende-Gelände-Unterstützerin Emily L. Führungsfiguren der Hamburger "Interventionistischen Linken", einer gewaltorientierten Gruppierung, die Gewalt zur Abschaffung unserer Demokratie explizit nicht ausschließt.

Die Behinderungen hielten sich in Grenzen. Wer von Harburg mit dem Auto nach Hamburg wollte, musste aber bis zum frühen Nachmittag auf andere Strecken ausweichen. zv