Autoposer
Die zu breiten Reifen beanstandete die Polizei bei diesem Wagen, der in der Wilstorfer Straße gestoppt wurde. Foto: André Zand-Vakili

Kontrollgruppe Autoposer zur Stippvisite in Harburg

Harburg - Gut sechs Stunden lang haben Polizisten mit Unterstützung der Beamte der Kontrollgruppe "Autoposer"

in Harburg rund um das Phoenix-Viertel Fahrzeuge kontrolliert. Besonders im Visier der Beamten waren aufgemotzte und laute Fahrzeuge oder Autos, deren Fahrer durch ihre rasante Fahrweise auffielen.

66 Fahrzeuge wurden angehalten. Dabei wurde viele kleine, aber auch herausragende Verstöße festgestellt. So versuchte der Fahrer eines BMW 10.000 Euro zu verstecken. Sein Beifahrer ist bereits als Drogendealer bekannt. Das Geld, für dessen Herkunft der Mazedonier keine plausible Erklärung abgeben konnte, wurde von ebenfalls am Einsatz beteiligte Zollbeamte beschlagnahmt.

In der Moorstraße war die Fahrt für den Fahrer eines Mercedes SUV die Fahrt beendet. Der Mann, der keine gültige Fahrerlaubnis besitzt und wegen Drogendelikten bekannt ist, hatte den Wagen von seiner Freundin bei einem Autoverleih anmieten lassen. Sein Beifahrer musst zu Fuß weiter. Der Fahrer kam mit zur Wache. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

In der Wilstorfer Straße wurde an einem Mercedes (Foto) ein eher kleinerer Verstoß festgestellt. An dem Wagen waren Reifen angebracht, die kaut Polizei zu breit waren.

Die Harburger Polizei registriert schon seit einiger Zeit im Bereich Wilstorfer Straße und Harburger Ring ein Verhalten von bestimmten Autofahrern, dass sowohl vom Klientel her, wie auch vom Verhalten an die Autopser-Szene vom Jungfernstieg erinnert. zv