Feuer und dreistes Verhalten legen S3 im Bereich Harburg lahm
Einsatzkräfte der Feuerwehr im Bereich S-Bahnhof Harburg. Foto: André Zand-Vakili

Feuer und dreistes Verhalten legen S3 im Bereich Harburg lahm

Harburg - Ein Schwelbrand im Bereich S-Bahnhof Harburg und das dreiste Verhalten eines Fahrgastes haben erst den S-Bahnverkehr zwischen

Neugraben und Hauptbahnhof Hamburg und dann auch noch den Fernbahnverkehr für bis zu eineinhalb Stunden lahm gelegt. Zunächst hatte eine Frau kurz nach 11 Uhr einen Feuerschein im Bereich des Tunnels der S-Bahn gemeldet.Die Feuerwehr rückte an. Gleichzeitig wurde der S-Bahnverkehr zwischen Neugraben und dem Hauptbahnhof eingestellt. Das Feuer war schnell gelöscht, der Einsatz nach 20 Minuten beendet.

Dann der nächste Einsatz gegen 11:40 Uhr. Aus einem Zug, der im Bereich Süderelbbrücke wegen wegen der Stromabschaltung stehen geblieben war, stieg ein Fahrgast einfach aus. Sofort wurde auch der Verkehr der Fernbahn eingestellt. Einsatzkräfte der Bundespolizei rückten an und suchten die abgesperrte Strecke ab. Erfolglos. "Vermutlich war der Mann in dem in dem Bereich von Zäunen gesicherten Gleise durch einen Notausgang verschwunden", so ein Beamter.

Erst gegen 12:30 Uhr war deshalb dort der Einsatz beendet. Danach erst konnte der Strom wieder angeschaltet werden. Deshalb fuhren die Züge der S3 erst wieder gegen 13 Uhr. In der Zeit wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Zudem ermittelt die Polizei, weil der Zugführer auch noch von wegen des Halts genervten Fahrgästen bedroht worden sein soll.