Landkreis Harburg: Deutlicher Anstieg der Wildunfälle im Straßenverkehr

Landkreis Harburg - 6720 Verkehrsunfälle, 224 mehr als im Vorjahr, ereigneten sich auf den Straßen im Landkreis Harburg.

Das geht aus der Unfallstatistik heraus, die die Polizei am Montag veröffentlichte. Das ist ein anstieg von etwa 3,5 Prozent. Die Zahl der Verletzten ging leicht um 17 auf 870 zurück. Der Anteil der schwerverletzten, Unfallbeteiligte, die ins Krankenhaus musste, stieg von 118 auf 131. Tödlich verletzte wurden im vergangenen Jahr 13 Menschen - zwei weniger als 2018. Eine nicht unerhebliche Rolle spielten bei den Verkehrsunfällen Wildunfälle. sie kamen 1373 mal vor. Damit stieg die Zahl der Wildunfälle deutlich um 220 an.

Die Unfälle, bei denen Menschen ums Leben kamen, ereigneten sich in acht Fällen außerhalb geschlossener Ortschaften. In einem Fall starb einVerkehrsteilnehmer bei einem Unfall auf der Autobahn 39. Vier Menschen starben bei Verkehrsunfällen innerhalb geschlossener Ortschaften.

Bei fünf der tödlichen Verkehrsunfälle waren Motorradfahrer die Opfer, in drei Fällen überholten diese ohne Beachtung des Gegenverkehrs. Zwei Mal wurden die Motorradfahrer vonAuto-Fahrern übersehen und beim Zusammenstoß tödlich verletzt.

Gestiegen ist die Zahl der Verkehrsunfallfluchten von 1616 in 2018 auf 1687 im vergangenen Jahr. Die Quote der ermittelten Fahrer in dem Zusammenhang stieg von 42,39 auf 43,75 Prozent.