Sturm
Auf der Neuwiedenthaler Straße stürzte ein Baum vor ein Auto. Foto: André Zand-Vakili

Sturmtief "Sabine" sorgt in Harburg für zahlreiche Feuerwehreinsätze

Harburg - Sturmtief "Sabine" ist in Harburg angekommen. Seit dem frühen Abend gibt es vermehrt Einsätze der Feuerwehr.

Vor allem Bäume sind es, die den Orkanböen nicht standhalten. Auf der A1 in Höhe Harburg fuhren zwei Autos in einen Baum, der auf die Fahrbahn gestürzt war. Zwei Fahrzeuginsassen wurden leicht verletzt.  Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Süden gesperrt werden.

Auf der Neuwiedenthaler Straße hatte der Fahrer eines Mercedes Glück. Auf einem angrenzenden Grundstück brach ein Baum ab. Er stürzte auf die Fahrbahn. Der Mercedes wurde von Ästen, aber nicht vom Stamm getroffen. Der Fahrer blieb unverletzt.

In Heimfeld war es ein Nadelbaum, der am Kiefernberg umknickte. Er blockierte eine kleine Privatstraße. Einsatzkräfte der FF Eißendorf zersägten den Stamm.

Am Grotelerweg ist die Feuerwehr im Einsatz, weil ein Baum umzustüren droht. Auf der A7 zwischen Marmstorf und Heimfeld musste die Feuerwehr einen Baum beseitigen, der neben der Autobahn umgestürzt war. Äste ragten bis auf den Standstreifen. Weitere Einsatzstellen gab es bislang an der Cuxhavener Straße oder am Moorburger Kirchdeich.

Am Milchgrund wehte der Orkan einen Bauzaun auf der länge von mehr als 50 Metern um. Die Feuerwehr richtete den Bauzaun wieder auf. Im Gölbachtal stürzte im hinteren Bereich ein Baum quer über die Straße. Auch hier musste die Feuerwehr ran, um das Hindernis zu beseitigen. Auf dem Großmoordamm kolliderte ein Auto mit einem umgestürzten Baum. Der Fahrer blieb unverletzt. Sein Wagen wurde schwer beschädigt.

Im Landkreis Harburg rückte die Feuerwehr zu 130 Einsatzstellen aus. Größere Schäden gab es nicht. Die Feuerwehr beseitigte Bäume, die auf Bundesstraßen gefallen waren. Auch auf der A261 gab es einen Einsatz. Im Bereich der Anschlussstelle Tötensen drohte ein Baum auf die Fahrbahn zu stürzen. Am Narzissenweg in Hittfeld deckte der Sturm Teile eines Daches ab. In zwei Fällen stürzten im Landkreis Harburg Bäume auf Häuser - allerdings ohne verheerende Schäden Anzurichten.

Am Montagmorgen gab es mehrere Einsätze im Bezirk Harburg und im Landkreis. In der Regel waren es Schäden, die erst bei Helligkeit entdeckt wurden. So wurde im Bereich Harburg die Feuerwehr in den Handweg oder zum Beerentalweg gerufen. Im Süderelbebereich rückten Einsatzkräfte zum Scheideholzweg aus. Auch im Landkreis gab es am Montagmorgen mehrere Einsätze. Die Feuerwehr Maschen rückte in die Straße Vor der Autobahn aus. Dort drohte ein Schornsteinabdeckung wegzuwehen. Die Feuerwehr Ramelsloh musste in die Straße Ulenbarg ausrücken. Dort war ein Baum auf ein Haus gestürzt. Hier wurde keine Hilfe geleistet, der Hausbesitzer verständigte eine Fachfirma zur Baumentsorgung.  zv
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