Nach Feuer an Zug: S-Bahnverkehr rund zwei Stunden unterbrochen
Im S-Bahnhof Heimfeld stehen die wartenden Fahrgäste vor vollen Zügen, in die sie nicht mehr rein kommen. Foto: Privat

Nach Feuer an Zug: S-Bahnverkehr rund zwei Stunden unterbrochen

Harburg - Erneut war der S-Bahnverkehr zwischen Harburg und Hamburg für längere Zeit unterbrochen. Rund zwei Stunden

fuhren am frühen Mittwochmorgen im Berufsverkehr keine Züge. Grund war ein kleines Feuer im Bereich S-Bahnhof Harburg-Rathaus.

Die Feuerwehr war gegen 5:25 Uhr wegen Brandgeruchs alarmiert worden, der durch den S-Bahnhof zog. "Wir mussten einige Zeit suchen, bis wir das Feuer lokalisiert hatten", so ein Feuerwehrmann. Dann wurde die Ursache entdeckt. Es brannte die Abdeckung des Stromabnehmers des Triebwagens an einem abgestellten Zug.

Während des Feuerwehreinsatzes war der Strom abgeschaltet. Die Züge konnten nicht mehr fahren. Auch der Metronom war von den Auswirkungen betroffen. Gegen 7:10 Uhr war die Arbeit der Feuerwehr beendet. Die Einsatzstelle wurde an denn Notfallmanager der Bahn übergeben. In der Zeit hatte es einen Ersatzverkehr mit Bussen gegeben.

Auch nach dem der Zugverkehr wieder aufgenommen wurde, gab es Probleme. "Die Züge waren so voll, dass nicht ansatzweise alle Fahrgäste einsteigen konnten", sagt ein Fahrgast, der mehrfach hintereinander am S-Bahnhof Heimfeld keinen Platz mehr in einem Waggon fand. zv