Zigarettenautomat in Harburg vermutlich mit Polen-Böller gesprengt
Polizisten an dem in der Bremer Straße gesprengten Zigarettenautomaten. Foto: Andre Lenthe Fotografie

Automaten gesprent: Polizei durchsucht bei Jugendlichen

Hausbruch - Zwei 14 und 17 Jahre alte Jugendliche stehen im Verdacht mehrere Geldautomaten im

Raum Harburg und im Landkreis gesprengt zu haben. Ihre Wohnungen durchsuchte jetzt die Polizei. Dabei wurde bei ihnen und einem Komplizemn (18) Beweismaterial sichergestellt.

Vor der Durchsuchungsaktion hatte sich der 18-Jährige aus Rosengarten der Polizei gestellt. Er hatte angegeben die beiden Jugendlichen zu einer der Taten gefahren zu haben. Er war nach eigener Aussage dabei, als das Duo am Sonnabend in der Soltauer Straße in Buchholz einen Automaten sprengte.

Bei der Kripo in Buchholz geht man davon aus, dass die Täter für weitere Automatensprengungen verantwortlich sind. "Es gab in den vergangenen Wochen mehrere vergleichbare Taten im Hamburger Süden und im Landkreis Harburg", sagt ein Beamter. Die Fälle würden jetzt zusammengeführt. Dabei ist auch ein Automat, der am Freitag in der Bremer Straße gesprengt wurde. zeugen hatten drei Täter gesehen, die in den Soltauer Ring liefen und von dort aus weiter in einem Auto flüchteten.

Gegen die Jugendlichen und den 18-Jährigen ist ein Verfahren wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und des schweren Diebstahls eingeleitet worden. zv