Harburg: Zwei ungewöhnliche Fälle für die Drogenfahndung
Das Amtgericht an der Buxtehuder Straße, in dem die Schöffin mit Drogen in der Tasche auflief. Foto: André Zand-Vakili

Harburg: Zwei ungewöhnliche Fälle für die Drogenfahndung

Harburg - Mit Amphitamin der Tasche wollte einen Schöffin in das Gericht an der Buxtehuder Straße. Offenbar

hatte die 30-Jährige nicht drauf, dass sie im Rahmen einer Sicherheitskontrolle durchsucht wird. Die Droge wurde entdeckt, die Polizei eingeschaltet. Die Frau gab an, dass sie mehr gekauft und einen Teil in den letzten Tagen konsumiert habe.

Ob sie weiter Schöffin bleibt, war zunächst nicht klar. Klar ist, dass sie Ärger wegen der Drogen, sonder auch wegen ihres Führerscheins bekommt. Der Konsum harter Drogen wird an den Landesbetrieb Verkehr gemeldet. Der Frau droht ein 16 Monate dauernder Führerscheinentzug und ein "Idiotentest", wenn sie ihre Fahrerlaubnis neu machen will.

Am Schloßmühlendamm waren Zivilfahnder im Einsatz, nachdem sie einen Hinweis auf eine Wohnung bekommen hatten, in der mit Drogen gehandelt wird. Sie beobachteten einen Mann (31), der dort offensichtlich gekauft hatte. Sie verfolgten ihn ein Stück und überprüften ihn erst dann. Dabei wurde bei ihm Speed und Maruhuana gefunden.

Schnurstracks ging der 31-Jährige zurück zur Dealerwohnung. Die Fahnder beobachteten, wie er erneut aus der Wohnung kam. Wieder wurde er überprüft. Wieder hatte er Speed und Marihuana in der Tasche. In der Wohnung konnte der Dealer /37) angetroffen und festgenommen werden. zv