Harburg - Vor dem Amtsgericht Harburg wird gegen einen 31 Jahre alten Mann wegen des Vorwurfs der Anstiftung
zur Zwangsprostitution verhandelt. Er soll eine 15-Jährige, die in Obhut des Kinder- und Jugendnotdienstes lebt, per Chat dazu angestiftet haben, ihr eine Kind oder möglichst junges Mädchen für Sex zuzuführen. 500 Euro wollte er dafür zahlen.
Der Angeklagte behauptet, dass es nicht ernst gemeint und mehr zur Befriedigung seiner Phantasie gedient habe. Die 15-Jährige sah das offenbar anders. Sie versuchte eine Gleichaltrige zu einem Besuch bei dem Mann zu bewegen.
Auch belastend. Auf dem Handy des 31-Jährigen fand die Polizei mehrere Kinderpornos. Am 14. Oktober ist der nächste Verhandlungstag. zv