Keine Elbtunnelsperrung: "Bombe" in Waltershof entpuppte sich als Schrott

 

101020BombeWaltershof – Die Entschärfung der vermeintlichen Fliegerbombe in Waltershof ist abgeblasen. Die Bombe ist gar keine Bombe. „Nach Freilegung des Verdachtskörpers durch eine gewerbliche Firm und eine Begutachtung durch den , sagt Feuerwehrsprecher Manfred Stahl. Im Klartext: Man hat nur Schrott gefunden. Schadenfreude wäre fehl am Platz. Sowohl Luftbilder, „geschossen“ aus alliierten Aufklärungsflugzeugen nach einem der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg, wie auch Messungen mit Spezialsonden hatten den Verdacht begründet. Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg wurde dieser als 1,8 Meter langer Eisengegenstand identifiziert“

Die Freilegung der „Bombe“, war in diesem Fall besonders aufwendig. Nur ein paar Meter von der Kaimauer des HHLA-Terminals Burchardkai wurde der Metallkörper in elf Meter Tiefe geortet. Beim Graben des Schachtes gab es Probleme, Grundwasser lief schneller nach als es abgepumpt werden konnte. So musste ein erster Entschärfungstermin vergangene Woche verschoben werden.

Die Anlieger und viele Autofahrer wird es freuen. Die Sperrung der A7 und des Elbtunnels, sowie der Köhlbrandbrücke, sowie die Evakuierung der nahen Polizeiwache und der vielen umliegenden Firmen wie HHLA und Eurogate entfällt. Dieses hätte zu einem großen Verkehrschaos geführt. zv