Tödlicher Stromschlag im Supermarkt: Bewährungsstrafe gefordert
Der Adese-Markt in der Seevepassage, in dem ein vier Jahre alter Junge einen für ihn tödlichen Stromschlag erlitt. Foto: Andre Zand-Vakili

Tödlicher Stromschlag im Supermarkt: Bewährungsstrafe gefordert

Harburg - Im Prozess um den Tod des vierjährigen Jonathan im Adese-Markt in der Seevepassage hat die Staatsanwaltschaft eine Verurteilung

der Betreiberin Türkan D. (48) und ihres vier Jahre jüngeren Bruders Erol A. gefordert zu einem Jahr Haft auf Bewährung wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen gefordert. Im Mai 2016 hatte das Kind einen Stromschlag erlitten, als es im Kassenbereich ein Kassengeländer aus Metall berührte. Das Kind starb an den Folgen. Die Staatsanwaltschaft macht geltend, dass die Betreiber hätten erkennen müssen, das die Stromleitung schlampig verlegt wurde - unabhängig davon, ob sie selbst oder Dritte die Arbeiten durchgeführt hätten. zv