Zu hoch: Flügel-Transport legt den Elbtunnel für Stunden lahm
Der Flügel für eine Windkraftanlage auf einem Schwertransport. Das Bild aus der Luft zeigt die Dimension solcher Transporte. Foto: André Zand-Vakili

Zu hoch: Flügel-Transport legt den Elbtunnel für Stunden lahm

Waltershof - Schwertransporter mit Teilen für Windkraftanlagen haben in der Nacht zum Donnberstag den Elbtunnel

lahm gelegt. Gegen Mitternacht hatte der aus fünf mit Flügeln beladene Fahrzeugen bestehende Konvoi versucht von Süden in den Tunnel zu fahren. Dabei löste die Höhenkontrolle aus, weil die Fahrzeuge zehn Zentimeter höher als die zulässigen 4,3 Meter waren.

Was folgte war ein Großeinsatz von Polizei und LSBG. "Die Schwerlasttransporte mit einer Länge von rund 60 Metern pro Fahrzeug wurden unter Rückbau der Fahrbahnbegrenzung zunächst zur dritte Elbtunnelröhre und dann zur vierten Elbtunnelröhre geleitet", so Polizeisprecherin Laura John. Dort ging es durch den Tunnel weiter in Richtung Norden. Allein dafür wurde der Elbtunnel zwei Stunden komplett gesperrt. Erst um kurz nach 4 Uhr waren alle sperrungen aufgehoben

Ermittlungen ergaben, dass einer der Fahrer sich vor der Fahrt über die zulässige Durchfahrtshöhe informiert hatte. Die Vorgabe wurde offensichtlich ignoriert. Gegen die Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. zv