Brandort
Das ausgebrannte Fahrzeug vor der völlig runtergebrannten Isolierung der Fassade. Foto: André Zand-Vakili

Jahreswechsel: Mehrere Brände und ein Toter bei Verkehrsunfall

Harburg - Verhältnismäßig ruhig verlief für die Feuerwehr der Jahreswechsel im Bezirk Harburg, Wilhelmsburg und Finkenwerder.

Zwar gab es immer wieder Brände zu löschen. Zu größeren Feuern kam es jedoch nicht. Am Vogelhüttendeich in Wilhelmsburg brannte am Abend eine Wohnung aus. Das Gebäude musste evakuiert werden. Die Feuerwehr betreute elf Personen. Eine Frau, die auf ein Beatmungsgerät angewiesen ist, wurde in einem Rettungswagen versorgt. Die Wohnung, in der es gebrannt hatte, war durch das Feuer unbewohnbar geworden.

{image}An der Bremer Straße brannte am frühen Neujahrsmorgen ein Auto vor einem Mehrfamilienhaus. Als die Feuerwehr eintraf,  waren die Flammen bereits auf eine Wohnung im Erdgeschoss übergesprungen. Hier zeigte sich, wie gefährlich die Isolierung an Häusern ist. Die Fassade brannte Lichterloh. Der Mieter der Wohnung erlitt eine Rauchvergiftung. Er kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Für die Löscharbeiten musste die Feuerwehr auch Schaum einsetzen. Gleich gegenüber hatte vor Mitternacht bereits ein Müllcontainer direkt an einem Haus gebrannt (Foto). In dem Fall konnte die Feuerwehr ein Überspringen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern.

Im Phoenix-Viertel sprengten Unbekannte mit Böllern einen Münzfernsprecher auf. Das Gerät wurde schwer beschädigt. Die Geldkassette blieb heil. Die Täter flüchteten unerkannt, aber ohne Beute.

An der Schlenzigstraße in Wilhelmsburg starb ein Fußgänger, als er am frühen Neujahrsmorgen auf die Straße lief. Dabei wurde er von einem Audi erfasst. Der Mann wurde so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort starb. Die Polizei ermittelte, dass der Fußgänger betrunken war und offenbar ohne auf den Verkehr zu achten auf die Fahrbahn gelaufen war. Der 20-Jährige, der den Audi fuhr war nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei zu schnell gefahren.

In ganz Hamburg wurden rund um den Jahreswechsel 2018/19 bis zum  Neujahrsmorgen um 6 Uhr 231 Feuer klein, 37 Feuer und 64 Notfalleinsätze im Zusammenhang mit der Verwendung von Sylvester-Feuerwerk durch die Feuerwehr Hamburg abgearbeitet. zv