Seemann auf Fahrrad verradelt sich in den Elbtunnel
Der Nothalt sorgt dafür, dass kein Fahrzeug mehr in den Elbtunnel fährt. Foto: André Zand-Vakili

Seemann auf Fahrrad verradelt sich in den Elbtunnel

Waltershof - Polizisten haben einen Radfahrer (58) aus dem Elbtunnel geholt, der gleich in mehreren Röhren

aufgetaucht war. Erst radelte er verkehrt herum in die vierte, neue Elbtunnelröhre und war als Geisterfahrer in Richtung Norden unterwegs. Dann schob er sein Rad durch einen Fluchttunnel in die nächste Röhre, querte dort den Verkehr, um dann durch einen weiteren Fluchttunnel in die zweite Röhre zu gelangen. Dort radelte er im fließenden Verkehr zumindest in die Richtige Richtung.

Die Polizei stoppte den Radfahrer. Zuvor war der Nothalt im Elbtunnel ausgelöst worden, der den Fahrzeugverkehr stoppte. Der Radfahrer entpuppte sich als Seemann aus Argentinien, dessen Schiff im Hafen liegt. Er war mit dem Fahrrad losgeradelt, hatte sich verfahren und wusste am Ende nicht mehr wo er war. Die Polizisten brachten ihn in ihrem Fahrzeug samt Fahrrad aus den Elbtunnel heraus. Von dort setzte er seine Fahrradtour fort. zv