Razzia
Einer der Festgenommenen wird von Bundespolizisten abgeführt. Foto: André Zand-Vakili

Erneuter Schlag gegen Schleuser: Razzien in Harburg und Neugraben

Harburg - Der Großeinsatz der Bundespolizei gegen Schleuser, die illegal Arbeitnehmer aus Moldawien und der Ukraine nach Deutschland brachten,

{image}hat auch zu mehreren Dursuchungen im Bezirk Harburg geführt. Bereits am Montagabend wurde an der Neugrabener Bahnhofstraße einer der drei in Hamburg gesuchten Haupttäter festgenommen. Ihnen wird das banden- und gewerbsmäßige Einschleusens von Ausländern vorgeworfen. Am Kleinen Schippsee durchsuchten Bundespolizisten am Dienstag eine Unterkunft, in der illegale Arbeitnehmer untergracht waren. Auch hier gab es Festnahmen

Die Bundespolizei hatte bereits seit Oktober vergangenen Jahres gegen die Drahtzieher ermittelt. Ihnen wird vorgeworfen mehrere hundert Moldawier oder Ukrainer mit gefälschten rumänischen Pässen nach Deutschland geschleust zu haben. Hier arbeiteten die Männer als EU-Bürger oft ausgerechnet im Sicherheitsgewerbe.

Es ist bereits der zweite Großeinsatz dieser Art in Hamburg in wenigen Wochen hatte die Bundespolizei eine Baustelle in Wilhelmsburg überprüft. Dort waren vergleichsweise eingeschleuste Arbeiter eingesetzt worden. zv