Brandstiftung bei Autohändler: LKA hat Ermittlungen übernommen
Die beiden völlig ausgebrannten Fahrzeuge auf dem Hof des Fahrzeughandels an der Gordonstraße. Foto: André Zand-Vakili

Brandstiftung bei Autohändler: LKA hat Ermittlungen übernommen

Langenbek - Brandanschlag auf den Autohändler an der Gordonstraße. In der Nacht zum Donnerstag wurde auf dem Gelände von T&K vier Fahrzeuge angesteckt. Das Feuer war gegen 1.50 Uhr

ausgebrochen. Zwei Fahrzeuge brannten völlig aus. Drei der Autos sind ein Totalschaden. Alle Fahrzeuge waren im vorderen Bereich angesteckt worden. In einem Fall hatten eintreffende Polizisten noch mit einem Feuerlöscher die Flammen eindämmen können. Die anderen drei Autos löschte die Feuerwehr. Betroffen waren zwei Fahrzeuge der Marke Jeep und zwei Wagen der Marke Chrysler. Alle vier Fahrzeuge waren bereits angemeldet. Der Schaden wird mit über 70.000 Euro beziffert. In der Nähe an der Jägerstraße entdeckte die Polizei einen aufgesprühten Schriftzug der "Antifa". Ob ein Zusammenhang mit Feuer besteht, ist unklar. Eine Bekennung für die Tat, die auf einen Bezug zur linksextremistischen Szene hinweist, gibt es nicht. Die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes wurde über den Fall in Kenntnis gesetzt.

An der Rubbertstraße in Wilhelmsburg brannten bereits gegen 22 Uhr zwei Autos vor einer Lackierhalle. Auch sie sind ein Totalschaden. Durch das Feuer wurden das Tor der Halle und ein darin stehender Wagen beschädigt. In dem Fall handelt es sich bei den betroffenen Autos um ältere Fahrzeuge. Das ein Zusammenhang zwischen den Bränden besteht, wird bislang eher als unwahrscheinlich angesehen. Brandermittler des Landeskriminalamtes haben beide Fälle übernommen. zv