Wasserschutzpolizei trainiert  im Hafen für den G20-Gipfel
Auch Taucher waren an der Übung im HAfen beteiligt. Foto: André Zand-Vakili

Wasserschutzpolizei trainiert im Hafen für den G20-Gipfel

Steinwerder - Noch einmal haben Wasserschutzpolizisten aus verschiedenen Bundesländers den gemeinsamen Einsatz von Kleinbooten für den G20-Gipfel geübt.

Anfang Juli werden 682 Polizisten im Rahmen des Gipfels im Hafen eingesetzt. 62 Kleinboote werden dann im Einsatz sein.

Geführt wird der Abschnitt "Wasser" beim Gipfel von der Wilstorfer Straße aus. Dort hat die Hamburger Wasserschutzpolizei ihren Hauptsitz. Eine der großen Aufgaben wird die Sicherung der Veranstaltung in der Elbphilharmonie sein. Aber bereits vor dem Gipfel wird der Führungsstab besetzt. Der Hafen gilt als Angriffsziel militanter Gipfel-Gegner. Die Wasserschutzpolizei wird nicht nur in den Hafenbecken und auf der Elbe, sondern auch an Land im Hafengebiet zuständig sein.

{image}Die jetztige Übung war vor allem dazu bestimmt Formationsfahrten zu üben. Alle Bundesländer,bis auf Thüringen, wo es keine Wasserschutzpolizei gibt, schicken Kräfte zum Gipfel-Einsatz. Die müssen die Koordination trainieren. Auf dem Wasser wird es beim G20 im Juli im Bereich der Elbphilharmonie ein mächtiges "Gewimmel" geben. Beim G8-Gipfel in Heiligendamm hatte es bei einem vergleichbaren Einsatz einen Unfall gegeben. Ein Polizeiboot überfuhr ein Boot von Greenpeace. ayuch solche Unglücke sollen durch das Training vermieden werden. zv