Neugrabener Polizisten übten Amoklagen und Anti-Terrorkampf
Auch die Festnahme- und Beweissicherungseinheit der Bereitschaftspolizei war an den Szenarien beteiligt. Foto: André Zand-Vakili

Neugrabener Polizisten übten Amoklagen und Anti-Terrorkampf

Osdorf - Bei der ersten größeren Übung mit der neuen Ausrüstung für Terror- und Amoklagen, die seit Ende vergangenen Jahres den Peterwagenbesatzungen zur Verfügung steht,

sind auch Beamte aus Neugraben sowie von der Wasserschutzpolizei dabei gewesen. Die Polizisten spielten zusammen mit Kollegen aus ganz Hamburg verschiedene Lagen durch. Dabei ging es um den schnellen Einsatz gegen schwer bewaffnete Täter. Die Erfahrungen, die jetzt durch die Übung gesammelt wurde, sollen ausgewertet werden, um das Einsatzkonzept weiter zu verbessern.

{image}Helme aus Titan-Aramid und kugelsicheren Körperschutz haben die Beamten der Wachen Harburg, Neugraben und Wilhelmsburg seit November auf mindestens zwei ihrer Peterwagen. Die Ausrüstung soll die Beamten besseren Schutz gegen mit schwereren Waffen ausgerüsteten Tätern geben. Neben der neuen Ausstattung sind auch neue taktische Konzepte eingeführt worden. Dabei geht es um das Zusammenspiel von Beamten, die bei solchen Lagen aus ganz Hamburg zusammengezogen werden und koordiniert vorgehen. Seit Anfang des Jahres werden die Beamten dafür ausgebildet. Bislang sind etwa knapp die Hälfte der Beamten aus den Wachen bei den Lehrgängen an der Akademie der Polizei gewesen. zv