Falsche Beschuldigungen lösten Großeinsatz aus

090703Festnahme4Eißendorf - Aufregung an der Eißendorfer Straße. Dort war am späten Freitagabend angeblich geschossen worden. Der Hinweis kam aus der Trinkerszene, die sich dort festgesetzt hat. Angeblich waren kurz vor 22 Uhr aus einer Wohnung aus dem Haus gegenüber der Tankstelle zwei Schüsse abgegeben worden. Peterwagen rückten an. Einsatzkräfte sperrten die Straße. Mit gezückter Pistole gingen Polizisten in Stellung. Dann kamen zwei Männer aus dem Haus, von denen einer der Schütze sein sollte. Beide mussten sich auf den Boden legen, wurden mit Handschellen gefesselt. Später stellte sich heraus: Es wurde nicht geschossen. "Wir haben weder Einschusslöcher, noch Patronenhülsen noch eine Schusswaffe gefunden", sagt ein Beamter. Hintergrund für die offensichtlich falsche Beschuldigung dürfte ein länger schwelender Streit zwischen den Trinkern und einem Anwohner sein. (zv)