Hausbruch: Schwerbehinderter in Wohnung durch Feuer erstickt
Ein Polizist sichert die Wohnung, in der der Bewohner offenbar erstickte. Foto: Andre Zand-Vakili

Hausbruch: Schwerbehinderter in Wohnung durch Feuer erstickt

Hausbruch - Ein schwerbehinderter, alter Mann ist am Samstagmorgen tot in seiner Wohnung am Wümmeweg entdeckt worden. Er war offenbar durch

ein Feuer in seiner Wohnung erstickt. In der Wohnung, so hieß es von Einsatzkräften, waren zwar Rauchmelder. Die sollen aber abgeklebt gewesen sein und nicht ausgelöst haben.

Der Mitarbeiter eines Pflegedienstes hatte am Morgen Polizei und Feuerwehr alarmiert, weil er nicht in die Wohnung des etwa 90 jahre alten, blinden und tauben Mannes kam. Es war der leblose Körper des Mieters, der im Flur lag und das Öffnen der Tür verhindert hatte. Ein Notarzt stellte den Tod des Mannes fest. Feuerwehrleute entdeckten in der Küche eine erloschene Brandstelle. Das Feuer war offenbar durch Sauerstoffmangel von selbst erstickt.

Die Rauchmelder in der Wohnung sollen abgeklebt gewesen sein und möglicherweise deshalb nicht ausgelöst haben. Das der alte, schwerbehinderte Mann selbst die Melder abgekebt hat, wird bezweifelt. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen. zv