Parolen gegen Gipfel verunstalten den Gloria-Tunnel
Der verunstaltete Fußgängertunnel. Foto: Andre Zand-Vakili

Parolen gegen Gipfel verunstalten den Gloria-Tunnel

Harburg – Mit den Brandanschlägen auf ein Polizeifahrzeug und einen Wagen der Polizeigewerkschaft GdP in Hamburg sind erste militante Aktionen ausgeführt worden, die offenbar im

{image}Zusammenhang mit dem G20 Gipfel stehen, der im Juli in Hamburg stattfindet. In Harburg beschränken sich militante Gegner des Gipfels auf Schmierereien. Jetzt wurde der Fußgängertunnel zwischen Lüneburger Straße und Seevepassage großflächig mit Parolen verunstaltet, die zu gewalttätigen Aktionen gegen den Gipfel und gegen Polizisten aufrufen. Es ist nicht die erste dieser Schmierereien im Bezirk. Bereits in den vergangenen Tagen hatte es mehrfach solche Aktionen unter anderem an der Winsener Straße gegeben. In einem Fall hat die Polizei Zeugenaussagen, nach denen zwei Männer in dunkler Kleidung die Täter waren.

Das Harburg Ziel solcher Aktionen ist, könnte auch mit der zentralen Gefangenensammelstelle im Zusammenhang stehen, die bereits für das Ereignis hergerichtet wird und für bis zu 400 festgesetzte Gewalttäter Platz bietet. Sie selbst ist gut gesichert und wird von der Polizei bereits bewacht.

In allen Fällen hat die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen, da hinter den Taten ganz offensichtlich militante Gegner des G20-Spfels stehen. zv