Falsche Beschuldigungen lösen Einsatz des MEK aus
Beamte des MEK bei dem Einsatz in der Anzengruberstraße. Foto: zv

Falsche Beschuldigungen lösen Einsatz des MEK aus

Wilstorf - MEK-Einsatz in der Anzengruberstraße. Am Mittwochabend stürmten Beamte eine Wohnung. Dort lebt ein Mann, dem häusliche Geealt vorgeworfen wurde. Was war

passiert: Bereits am Vormittag war eine Frau (36) verletzt auf dem Gehweg aufgefunden worden. Der Polizei erzählte die Polin eine schreckliche Geschichte. Ihr Ex-Freund habe sie misshandelt. Der Mann sei gefährlich, handle mit Drogen und besitze eine scharfe Schusswaffe. In solchen Fällen wird das MEK gerufen. Die Elite-Polizisten sind für die "Zugangssicherung" zuständig.

Die Wohnung wurde gestürmt, der Mieter wurde blitzschnell überwältigt. Dann stellte sich heraus: Er hat keine Waffe. Es gibt auch keine Hinweise auf Drogen. Offenbar hatte sich die Frau die Geschichte ausgedacht. Zudem kam heraus: Vor einigen Tagen war sie der Wohnung verwiesen worden. Gegen die 36-Jährige wurde ein Verfahren wegen falscher Verdächtigungen eingeleitet. Woher die Verletzungen stammen, die sie hatte, ist noch ungeklärt.