Serieneinbruch Ferienhaus Dritte Meile
Günter W. mit seiner Frau Ursula, die Opfer des Serieneinbrechers. Foto: Andre Zand-Vakili

Rentnerehepaar fünf Mal vom selben Einbrecher heimgesucht

Fischbek – Dieser Typ ist für seine Opfer wie eine Plage. Zum fünften Mal ist ein Afgahne (21) innerhalb einer Woche in das Ferienhaus eines Rentnerehepaares an der Straße Dritte Meile eingebrochen.

Er wurde im Rahmen einer Sofortfahndung, zu der auch der Polizeihubschrauber Libelle eingesetzt wurde, festgenommen. Möglicherweise hat die Serie jetzt ein Ende. Der Flüchtling, der in der Erstaufnahme an der Schnackenburgsallee untergebracht ist, wurde dem Haftrichter vorgeführt. Ob der auch den Haftbefehl erließ, wurde zunächst nicht bekannt.

 Montagvormittag hatte sich die Besitzer, Günter W. und seine Fraub Ursula, erneut zu ihrem Ferienhaus begeben, um dort nach dem Rechten zu schauen. „Dabei entdeckten sie ein eingeschlagenes Seitenfenster und vernahmen Musik aus dem Inneren des Gebäudes“, so Polizeisprecher Ulf Wundrack. Der Mann (74) und seine Frau (78) riefen die Polizei. als die anrückte, flüchtete der Mann in einen nahen Wald. „Im Rahmen der Sofortfahndung mit mehreren Streifenwagen, dem Diensthund "Hannes" sowie dem Polizeihubschrauber konnte der Tatverdächtige in dem Waldstück lokalisiert und vorläufig festgenommen werden“, so Wundrack. Bei der Kripo gab er die Tat sowie einen Einbruch am Wochenende zu. Drei weitere Taten hatte er bereits nach seiner Festnahme letzte Woche zugegeben.

Bei den Einbrüchen waren umfangreiche Sachbeschädigungen begangen worden. Auf den Kosten werden die beiden alten Leute vermutlich sitzen bleiben. Das Motiv des Täters, vor allem in Hinblick auf das kleine Ferienhaus, in dem nichts zu holen ist, ist unklar. Zumindest eins ist positiv. Am Dienstag wurde bekannt der beantragte Haftbefehl gegen den Mann, der in einem Fall auch noch mit seinem eigenen Blut geschriebene Nachrichten in dem Ferienhaus zurückgelassen hatte, auch erlassen wurde. zv