Einsatz der Feuerwehr beim Badeunfall im Inselpark
FAhrzeuge der Feuerwehr sind am Kükenbrack aufgefahren. Foto: Andre Zand-Vakili

Wilhelmsburg: Flüchtling ertrinkt im Kükenbrack

Wilhelmsburg - Tragischer Unfall im Inselpark. Am Sonntagabend ertrank ein 25 Jahre alter Syrer im Kükenbrack. Er hatte einen Ball aus dem Wasser holen wollen, den

Kinder dort hineingeschossen hatten. Das Unglück ereignete sich gegen 20.30 Uhr. Laut Zeugen war der Mann ins Wasser gegangen und plötzlich verschwunden. Passanten sprangen ins Wasser und versuchten ihn zu retten. Sie konnten den Mann nicht finden. Auch zuerst eintreffende Feuerwehrleute, die sich mit auf Feuerwehrfahrzeugen befindlichen Flossen und Taucherbrillen ausgerüstet hatten, lokalisierten den Mann ebensowenig wie der mit einer Wärmebildkameras ausgestatteter Rettungshubschrauber Christoph 29. Erst vier Taucher, jeweils zwei der Berufsfeuerwehr und der DLRG, entdeckten den Mann und zogen ihn aus dem Wasser. Ein Notarzt stellte seinen Tod fest. Feuerwehr und DLRG waren mit insgesamt 43 Einsatzkräften vor Ort,

Mehrere Personen, die das Unglück miterlebt hatten, mussten vom Kriseninterventionsteam des DRK betreut werden. Vermutlich handelt es sich bei dem Opfer um einen Flüchtling und bei den betreuten Personen um Familienangehörige.

Warum der Mann unterging, bei dem es sich um einen Bewohner der Zentralen Erstaufnahme Dratelnstraße handelte, ist unklar. Der Teich fällt steil ab. Möglicherweise ist der 25-Jährige in eine kühlere Wasserschicht geraten und es kam zum Kreislaufversagen. Zudem soll er zum Zeitpunkt des Unglücks angetrunken gewesen sein zv