Deutlich mehr Belastung für die Freiwilligen Feuerwehren

160602FWHarburg – Die Freiwilligen Feuerwehren im Bereich Harburg und Süderelbe sind im vergangenen Jahr deutlich öfter eingesetzt worden, als 2014. Das geht aus dem Jahresbericht der

Feuerwehr Hamburg hervor. Erstmals gab es im vergangenen Jahr für die Wehren der Bereich Harburg, Süderelbe und Unterelbe, zu denen beispielsweise Finkenwerder und Francop gehören, mehr als 2000 Einsätze. Besonders hohe Steigerungen verzeichneten die Wehren Rönneburg (90 auf 142 Einsätze), Sinstorf (69 auf 114 Einsätze), Marmstorf (56 auf 93 Einsätze), Hausbruch (52 auf 106 Einsätze) und Neugraben (81 auf 143 Einsätze). In Rönneburg war es ein dramatischer Anstieg der Einsätze wegen Feuer, die zu dem Anstieg führten. Die Wehr Neugraben wurde im vergangenen Jahr zu deutlich mehr Hilfeleistungen gerufen.

Rückgänge bei den Einsatzzahlen gab es im Bereich Neuenfelde. Dort gingen für beide Wehren die Einsatzzahlen zurück. Sie gehören aber mit 94 Einsätzen (Neuenfelde Nord) und 189 Einsätzen (Neuenfelde Süd) zu den höher belasteten Wehren, weil sie auch für Erstversorgungen beispielsweise bei Erkrankungen gerufen werden. Im Bereich Wilhelmsburg waren die freiwilligen Wehren bei zwei größeren Bränden eingesetzt. Am 30. April hatte der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses an der Fährstraße gebrannt. In der Neujahrsnacht brannte ebenfalls in der Fährstraße das Dach eines viergeschossigen Altbaus. zv

Veröffentlicht 2. Mai 2016

Artikel Einsatz Fährstraße: Zwei Feuerwehrmänner bei Löscheinsatz schwer verletzt

Artikel Einsatz Silvester: Vier Minuten nach Jahreswechsel: Großeinsatz in Wilhelmsburg