Jahreswechsel: Feuer, ein Messerstich und viel zu fegen

160101MuellHarburg – Die Party ist beendet. Das Jahr hat gewechselt. Willkommen 2016. In Harburg verlief die Silvesternacht verhältnismäßig ruhig. Die Feuerwehr verzeichnete relativ

wenige Einsätze. „Insgesamt zog die Lage ab 22 Uhr an“, sagt Martin Schneider von der Pressestelle. Zu 250 Bränden rückten Einsatzkräfte im gesamten Stadtgebiet zwischen 18 Uhr und 6 Uhr aus.

Im Bereich Harburg kam es lediglich zu einem nennenswerten Brand. Am Volkswohlweg in Eißendorf brannte es in einer Wohnung. Feuerwehrleute retteten die beiden Bewohner. Der Mann und die Frau kamen anschließend wegen Rauchvergiftungen mit Rettungswagen ins Krankenhaus. Warum das Feuer ausbrach, stand zunächst nicht fest.

Am Reeseberg erlitt ein Mann durch einen Messerstich eine Beinverletzung. Auch er kam ins Krankenhaus. Das Opfer will nicht mit der Polizei reden. Zeugen gibt es nicht. Die Hintergründe sind völlig unklar. Einen gruseligen Fund machte der Zugführer einer S3 in Heimfeld. In Höhe Stader Straße entdeckte er Leichenteile auf den Gleisen. Hinweise auf ein Fremdverschulden lagen nicht vor.

Am frühen Morgen rückte die Stadtreinigung aus, um im Innenstadtbereich klar Schiff zu machen. Vor allem am Harburger Ring und in der Lämmertwiete waren die Raketen geflogen und die bunten Batterien gezündet worden. Auf dem Rathausplatz fegten Freiwillige mehrere große Beutel Silvestermüll zusammen. zv